Allgemeine Berichte | 16.12.2025

Verbandsgemeinde Adenau setzt auf regionale Strombeschaffung mit den Ahrtal-Werken

Sehen in der Zusammenarbeit eine starke Förderung der regionalen Partnerschaft und Wertschöpfung verbunden mit der Übernahme von ökologischen Verantwortung zum Wohl heutiger wie auch zukünftiger Generationen, (v.l.) Fachbereichsleiter Finanzen und Abgaben der Verbandsgemeindeverwaltung Adenau Thorsten Thelen, Abteilungsleiter Vertrieb der Ahrtal-Werke Christoph Ulrich, Verbandsgemeindebürgermeister Guido Nisius, Ahrtal-Werke Geschäftsführer Dominik Neswadba.Foto: Ahrtal-Werke GmbH

VG Adenau. Der Verbandsgemeinderat Adenau hat in seiner Sitzung am 1. April 2025 beschlossen, die Strombeschaffung ab dem 1. Januar 2026 für die öffentlichen Einrichtungen der Verbandsgemeinde über eine europaweite Ausschreibung zu vergeben.

Ziel war es, eine wirtschaftliche, umweltfreundliche und versorgungssichere Stromversorgung sicherzustellen, die den örtlichen Gegebenheiten Rechnung trägt.

Neben der Verbandsgemeinde Adenau und dem Verbandsgemeindewerk Abwasser haben sich auch Zweckverbände sowie zahlreiche Ortsgemeinden der gemeinsamen Strombeschaffung angeschlossen, so dass für die betreffenden Verbrauchsstellen ein jährlicher Verbrauch von rund 1,56 Millionen Kilowattstunden Grünstrom angenommen wird.

Die europaweite Ausschreibung erfolgte im offenen Verfahren gemäß der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) durch die Energiesozietät GmbH aus Düsseldorf als renommierte Vergaberechtskanzlei.

Das wirtschaftlich und qualitativ beste Angebot wurde von den Ahrtal-Werken eingereicht, die somit den Zuschlag erhielt.

Die Ahrtal-Werke GmbH ist als vollständig kommunales Stadtwerk mit Sitz in Bad Neuenahr-Ahrweiler der Energieversorger und Infrastrukturmanager mit regionalem Fokus auf das Ahrtal. Elementarer Bestandteil ihrer Unternehmensphilosophie ist eine nachhaltige, ökologische Ausrichtung mit regionaler Wertschöpfung.

„Mit der Vergabe der Stromlieferung an die Ahrtal-Werke GmbH setzt die Verbandsgemeinde Adenau ein klares Zeichen für regionale Verantwortung, nachhaltige Energiepolitik und eine zukunftsorientierte Versorgung öffentlicher Einrichtungen. Die Entscheidung stärkt nicht nur die kommunale Zusammenarbeit, sondern leistet zugleich einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz in der Region“ ist Verbandsgemeindebürgermeister Guido Nisius überzeugt.

„Wir danken der Verbandsgemeinde Adenau sowie allen Beteiligten für Ihr Vertrauen“ betont Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke GmbH. „Dass sich auch die Stadt Adenau, die Ortsgemeinden Antweiler, Aremberg, Barweiler, Dankerath, Dorsel, Dümpelfeld, Eichenbach, Fuchshofen, Herschbroich, Hoffeld, Honerath, Hümmel, Insul, Kaltenborn, Kottenborn, Meuspath, Müllenbach, Nürburg, Ohlenhard, Pomster, Quiddelbach, Schuld, Senscheid, Sierscheid, Trierscheid, Wershofen, Wiesemscheid, Wimbach, Winnerath, Wirft, die Kindergartenzweckverbände Antweiler, Schuld-Reiferscheid, Kelberg-Müllenbach und Barweiler sowie Abwasserwerk Adenau und der Zweckverband Gewerbepark am Nürburgring mit seiner Straßenbeleuchtung der Belieferung durch unser Unternehmen angeschlossen haben, erfüllt uns mit Stolz.“

Gemeinsame Pressemitteilung VG Adenau und Ahrtal-Werke GmbH

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Sehen in der Zusammenarbeit eine starke Förderung der regionalen Partnerschaft und Wertschöpfung verbunden mit der Übernahme von ökologischen Verantwortung zum Wohl heutiger wie auch zukünftiger Generationen, (v.l.) Fachbereichsleiter Finanzen und Abgaben der Verbandsgemeindeverwaltung Adenau Thorsten Thelen, Abteilungsleiter Vertrieb der Ahrtal-Werke Christoph Ulrich, Verbandsgemeindebürgermeister Guido Nisius, Ahrtal-Werke Geschäftsführer Dominik Neswadba.Foto: Ahrtal-Werke GmbH

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  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
  • Gordula: Ich möchte bei der Einordnung helfen: Die Behauptung, Oberleitungsbetrieb verursache durch Fahrleitungsabrieb mehr Feinstaub als ein Dieselzug nach EURO-IIIB-Norm, ist fachlich falsch, weil Abgasgrenzwerte...
  • H. Schüller: Laut DB-Auskunft ist Grünstrombetrieb erst ab 2038 (!) geplant. Bis dahin enthält der Bahnstrom 413 MW klimaschädlichen Kohlestrom, den Sie hilflos schönreden. Bahnelektrifizierungen sind aus den genannten...
  • H. Schüller: Nur mal so als Beispiel, wie man die Ahrtalbahn ohne die vorgeblich alternativlose Elektrifizierung tatsächlich zukunftsweisend modernisiert hätte: Zitat DB AG: "Der neue Akkuzug im Pfalznetz ist ein Leuchtturmprojekt für die Region.
  • Thomas H.: In dem Bericht falsch dargestellt ist, dass die 5 Umspannwerke inkl. Transformatoren und Schaltanlagen durch die EVM übernommen werden. Diese werden allerdings komplett weiterhin zuverlässig durch die Westnetz GmbH betrieben.
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