Allgemeine Berichte | 23.04.2025

Hausärztliche Versorgung und Leerstandsmanagement in der Verbandsgemeinde Kaisersesch

Wahre Erfolgsgeschichten

Leerstandsmanagement „Abriss – Platz da“: vorher. Fotos: VGV Kaisersesch/Lothar Schaden

VG Kaisersesch. Hausärztliche Versorgung und Leerstandsmanagement in der Verbandsgemeinde Kaisersesch sind wahre Erfolgsgeschichten.

Hausärztliche Versorgung

Zum 1. Januar 2016 trat die Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen für die hausärztliche Versorgung in der Verbandsgemeinde Kaisersesch in Kraft. Mit einer Gesamtinvestition von rund 600.000 Euro bis zum Jahr 2034 hat die Verbandsgemeinde erfolgreich sechs Arztstellen gefördert, darunter 4,5 Stellenanteile für Allgemeinmediziner und 1,5 Stellenanteile für Fachärzte. Diese Initiative hat maßgeblich zur Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung in der Region beigetragen und den Bürgerinnen und Bürgern ein verlässliches gesundheitliches Angebot bereitgestellt.

Dank der Förderzusage kann die Verbandsgemeinde auf eine erfolgreiche Bilanz zurückblicken. Die positive Entwicklung der hausärztlichen Versorgung zeigt, dass die durch die Richtlinie angestoßenen Maßnahmen nicht nur zeitgemäß, sondern auch notwendig waren. Die Investitionen haben es ermöglicht, die gesundheitliche Infrastruktur der Region nachhaltig zu verbessern und den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden.

Leerstandsmanagement

Ein weiteres bedeutendes Projekt der Verbandsgemeinde ist das Leerstandsmanagement. Die Richtlinien „Abriss - Platz da“ und „Vitalisierung“ wurden im Dezember 2012 beschlossen. Über 60 Projekte wurden seitdem mit Fördergeldern in Höhe von rund 170.000 Euro unterstützt. Diese Initiative hat entscheidend zur Belebung des innerörtlichen Raums beigetragen und dazu geführt, zuvor ungenutzte Flächen wieder in die Gemeinschaft zu integrieren. In vielen Fällen wurden in Zusammenarbeit mit Eigentümern und Kaufinteressenten kreative Lösungen entwickelt, um ehemals vernachlässigte Objekte zu vitalisieren.

Das große öffentliche Interesse, unterstützt durch Berichterstattung in ARD, ZDF und lokalen Medien, hat zusätzlich zur positiven Wahrnehmung der Projekte beigetragen. Die Ergebnisse sprechen für sich: Viele als unansehnlich empfundene Leerstände wurden erfolgreich in attraktive und nutzbare Flächen umgewandelt.

Einstellung der beiden Projekte

Angesichts des deutlichen Rückgangs des Bedarfs an Förderungen in den vergangenen Jahren hat der Verbandsgemeinderat beschlossen, die Richtlinien zur hausärztlichen Versorgung und zum Leerstandsmanagement zum 7. April 2025 aufzuheben. Diese Entscheidung unterstreicht den Erfolg der Maßnahmen und ermöglicht der Verbandsgemeinde, sich neu zu orientieren und zukünftige Projekte noch gezielter zu planen. Laufende Förderungen bleiben selbstverständlich unberührt.

Bürgermeister Albert Jung betont: „Die Verbandsgemeinde Kaisersesch setzt mit diesen Erfolgen ein starkes Zeichen für Engagement und Innovation in der regionalen Entwicklung. Wir sind stolz darauf, dass unsere Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität in der Region nicht nur Wirkung zeigen, sondern auch als Blaupause für andere Gemeinden dienen.“

Pressemitteilung der

VG Kaisersesch

Leerstandsmanagement „Abriss – Platz da“: nachher.

Leerstandsmanagement „Abriss – Platz da“: nachher.

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Leerstandsmanagement „Abriss – Platz da“: vorher. Fotos: VGV Kaisersesch/Lothar Schaden

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