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Allgemeine Berichte | 05.06.2025

Jugendliche rappen für Klima, Gerechtigkeit und Vielfalt

„Was wäre, wenn…“

Vallendar. Mit einer klaren Ansage startet der neue Rapsong „Was wäre, wenn…“, der am Mittwoch veröffentlicht wird: „Ihr meint, das Thema sei alt und kalt.“ Doch was dann folgt ist das genaue Gegenteil: Sieben junge Menschen schildern, was sie bewegt und wie eine bessere Welt in ihren Augen aussehen könnte – mit geretteter Umwelt, Verständnis statt Vorurteilen und mehr Gerechtigkeit – in der Bildung und auch sozial. Entstanden ist der Song bereits Anfang März beim Rapwochenende „Deine Stimme, Dein Beat – Rappen für unsere Zukunft“ in Haus Wasserburg in Vallendar. Im Mai trafen sich die jungen Menschen nochmal in Koblenz, um ein professionelles Musikvideo zu produzieren, mit dem der Song am Mittwoch, 4. Juni, 16 Uhr auf Youtube, Soundcloud und den Social-Media-Kanälen von Haus Wasserburg veröffentlicht wird.

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Im fertigen Video – das unter anderem am deutschen Eck gedreht wurde – steckt Arbeit und Herzblut der jungen Sänger:innen: „Ich wollte Rap schon immer mal ausprobieren, habe auch früher schon eigene Texte geschrieben, doch bisher fehlte die Chance“, erklärt Viola Heblich ihre Motivation am Workshop teilzunehmen. Ein Wochenende lang haben die jungen Menschen sich mit Unterstützung durch den Rappers Lutz-Philipp Harbaum (bekannt durch den RTL-Wochen-Rapblick) und die Bildungsreferentin Bianca Berthold, mit Rap und ihrer eigenen politische Sozialisation beschäftigt – herausgekommen sind ein selbstgetexteter Song mit Musikvideo. Dazu arbeiteten die Teilnehmenden immer zu zweit zu einem Thema zusammen und schrieben jeweils acht Textzeilen. „Wenn man mal angefangen hatte, ging es ganz gut“, erzählt Viola. Besonders interessant fand sie es, die Texte der anderen Teilnehmenden zum ersten Mal zu hören; wie sie rappen und was sie bewegt. Dabei sind die Themen ähnliche wie in der Politik: Nachhaltigkeit, Klimaschutz, die Spaltung der Gesellschaft, Integration, das marode Bildungssystem und eine bessere Zukunft für alle – diese Themen beschäftigen auch die jungen Menschen. In ihrem Song benennen sie aber nicht nur Probleme, sondern entwerfen auch eine Vision, wie es besser sein könnte: „Was wäre, wenn…“

Nach nur einem Tag zum Texten, wurde der Song direkt in einem mobilen Tonstudio aufgenommen. „Da war ich schon ein bisschen aufgeregt“, erzählt Viola. Durch die entspannte Art von Referent Lutz-Philipp Harbaum habe sie sich bei der Aufnahme trotzdem sicher gefühlt. „Das war eine coole Aktion und trotzdem politisch – Politik für Kinder und Jugendliche wirkt sonst oft langweilig“, erzählt auch Marius Hoheneck, der ebenfalls mitgerappt hat.

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Genau darum ging es auch Haus Wasserburg als Veranstalter: „Wir wollten über Rap einen Zugang zu politischer Bildung schaffen, der unabhängig vom eigenen Interesse an politischen Themen funktioniert. Besonders wertvoll ist für die Teilnehmenden dabei die Erfahrung, dass die eigenen Anliegen Gehör finden“, erklärt Bildungsreferentin Bianca Berthold, die das Projekt organisierte. Deshalb soll der Song auch in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in und außerhalb von Haus Wasserburg eingesetzt werden, beispielsweise um über den Titel „Was wäre, wenn…“ ins Gespräch zu kommen, wie junge Menschen sich die Zukunft unserer Gesellschaft vorstellen und was ihnen dabei wichtig ist. Zu diesem Zweck wird das Lied zusammen mit weiterem Material auch auf der Internetseite von Haus Wasserburg abrufbar sein. Bei den Menschen, die das Video am Wochenende bereits im Rahmen von Veranstaltungen in Haus Wasserburg sehen konnten, kam es ausnahmslos gut an und auch die Künstler:innen sind stolz auf ihren Song.

Das Rap-Wochenende wurde kofinanziert durch die Europäische Union. Pressemitteilung

Haus Wasserburg

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