Gefahren in der Advents- und Weihnachtszeit

Weihnachtszeitist auch Kerzenzeit

Koblenz. In der Advents- und Weihnachtszeit steigt das Brandrisiko in den Wohnungen, Häusern und Büros stark an. Das erhöhte Einsatzaufkommen der Feuerwehr erstreckt sich dabei vom angebrannten Essen, brennenden Adventskränzen bis hin zum ausgedehnten Wohnungsbrand durch entzündete Weihnachtsbäume oder Weihnachtsgestecke. Viele dieser Brände sind durch sachgerechten Umgang und vorbeugende Maßnahmen zu vermeiden. Nicht nur das Brandrisiko ist in dieser Zeit ein Thema, sondern auch Stromschläge durch defekte elektrische Lichterketten. Deshalb gibt es hier einige Tipps der Feuerwehr zu diesem Thema:

Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.

Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft aufstellen.

Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen lassen!

Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig löschen, bevor sie ganz runtergebrannt sind. Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar – solche Brandfallen rechtzeitig aus dem Verkehr ziehen.

In Haushalten mit Kindern sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.

Bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – darauf achten, dass Steckdosen nicht überlastet werden.

Sollte es trotz sorgsamen Umgang mit Kerzen und Co. zu einem Brandfall kommen, Ruhe bewahren und überlegt handeln. Zuerst die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmieren und den Entstehungsbrand nur versuchen zu löschen, wenn man sich selbst nicht in Gefahr bringt. Die Türen schließen, um eine Brandausbreitung zu verhindern, und sich und andere Mitbewohner in Sicherheit bringen. Vor allem Kindern und Hilfsbedürftigen muss hierbei geholfen werden. Anschließend auf die Feuerwehr warten.

Pressemitteilung der

Feuerwehr Koblenz