Erster Kreisbeigeordneter Gies im Austausch mit der Aufbaugesellschaft der Kreisstadt

Wiederaufbau: Das Alte muss dem Neuen weichen

Wiederaufbau:
Das Alte muss dem Neuen weichen

Der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies (Mitte), Kreiswirtschaftsförderer Tino Hackenbruch (2.v.l.) und der Leiter des Aufbaustabs im Kreis, Michael Schäfer (l.), tauschten sich mit Geschäftsführer Hermann-Josef Pelgrim (2.v.r.) und dem Leiter der Abteilung Hochbau Eberhard Neumann (r.) über das Thema „Wiederaufbau der Kreisstadt“ aus. Foto: Kreisverwaltung Ahrweiler / Bernhard Risse

14.01.2022 - 11:36

Kreis Ahrweiler. Die im November gegründete Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler steht vor enormen Herausforderungen und einer Vielzahl an Projekten des Wiederaufbaus. Über die geplanten Vorhaben informierte sich der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies bei einem Gespräch mit Geschäftsführer Hermann-Josef Pelgrim in der Kreisstadt. Auch Kreiswirtschaftsförderer Tino Hackenbruch und Michael Schäfer, Leiter des Aufbaustabs der Kreisverwaltung, nahmen an dem Gespräch teil und klärten unter anderem Fragen zur Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz.

„Wir werden als Kreis die Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft der Stadt Bad Neuenahr beim Wiederaufbau bestmöglich unterstützen – sei es bei den Beratungsleistungen für den vom Land geforderten Maßnahmenplan oder bei der Erteilung der erforderlichen Baugenehmigungen. Wir bauen unsere Kreisstadt gemeinsam wieder auf und tragen dazu bei, dass sie wieder bunt wird“, so Gies.

Geschäftsführer Pelgrim fügt dem hinzu, dass es Ziel der Gesellschaft sei, „den Neu- und Wiederaufbau in der Kreisstadt, die enorme Schäden durch die Flutkatastrophe zu verzeichnen hat, zu koordinieren und wesentliche (Wieder-) Aufbaumaßnahmen im Auftrag der Stadt umzusetzen. Die Projekte und Maßnahmen reichen dabei vom Aufbau der städtischen Infrastruktur, beispielsweise der Straßen, Brücken und der Ver- und Entsorgungseinrichtungen, über Parks und Grünanlagen bis hin zu städtischen Gebäuden wie Schulen, Kitas, Sporthallen oder die Ahr-Thermen“.

Jedoch zeigt sich, dass vor dem Wiederaufbau bei einigen Vorhaben zunächst ein Abbau der alten Bausubstanzen erforderlich ist. In einem ersten Schritt müssen daher die kommunalen Gebäude abgerissen werden, die durch die Flut so stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, dass sie nicht mehr saniert werden können. Hierzu zählt unter anderem auch die Kita „Blandine-Merten-Haus“ in Bad Neuenahr-Ahrweiler, wo die Abbrucharbeiten bereits Ende Dezember stattgefunden haben. Mit den Kindertagesstätten St. Pius in Bachem und St. Mauritius in Heimersheim werden mindestens noch zwei weitere Kindergärten folgen. Ihr Neubau soll jedoch zeitnah erfolgen. Als größte Herausforderung wird sich – wie im privaten Bereich – aber auch hier die Suche nach fachkundigen Handwerkerinnen und Handwerkern gestalten.

Pressemitteilung des

Kreis Ahrweiler

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