Allgemeine Berichte | 31.03.2023

Was für ein Theater mit der neuen Theatergruppe in Kettig

Willkommen in Nedderknöfel

Das Aufeinandertreffen der unterschiedlichsten Charaktere wurde sehr überzeugend dargestellt und animierte die Zuschauer immer wieder zu Lachstürmen. Quelle: Theatergruppe Kettig

Kettig. „Laientheater“ hat bisweilen gar nichts mit laienhaftem Theater zu tun … wie die Besucherinnen und Besucher des Theaterstücks „Willkommen in Nedderknöfel“, das im Bürgerhaus in Kettig uraufgeführt wurde, zu ihrer großen Freude feststellen durften … und die Besucherzahl übertraf die Erwartungen des Veranstalters bei weitem.

Unterhaltsam, witzig und so professionell dargestellt, dass es sich durchaus mit Aufführungen des Ohnesorg-Theaters messen könnte. Über mehr als zwei Stunden fühlten sich die Anwesenden bestens unterhalten, wozu auch die Auftritte des Kirchenchors Kettig mit ihrem Chorleiter Tristan Kusber, jeweils vor dem 1. und 2. Akt mit ihrem Vortrag bekannter Krimi-Lieder beitrugen.

Als unbedarfter Zuschauer, der lediglich wusste, dass es sich um die erste Aufführung einer Schauspielgruppe aus Kettig handelte, die während der Pandemie aus einem Theaterworkshop heraus gegründet wurde, konnte man kaum glauben, dass es sich hier um Laienschauspieler handelte.

Und worum geht es? Um einen strafversetzten Polizeibeamten, der sich in einem Dorf wiederfindet, das aus der modernen Zeit gefallen zu sein scheint (kein Internet, kein Handyempfang, dafür viele schlechte Gerüche) und in dem es eine auffallende Häufung reicher Witwen gibt.

Insgesamt waren die Rollen sehr passend und authentisch besetzt: mit dem aufgrund seiner Strafversetzung frustrierten Polizisten Görgen (Ralf Arnold), seinem ortsansässigen und sehr servilen Kollegen Emil (Achim Czichos), der resoluten und verwitweten Bürgermeisterin Kathie (Birgit Fetter), sowie den sehr auf engere Kontakte zu dem jungen Polizisten erpichten Witwen Erna (ebenfalls Birgit Fetter), Franziska (Barbara Bach), Erika (Helen Saal) und Gudrun (Karin Hillesheim – die auch Regie führte).

Das Aufeinandertreffen der unterschiedlichsten Charaktere wurde sehr überzeugend dargestellt und animierte die Zuschauer immer wieder zu Lachstürmen. Insgesamt eine Aufführung, die es lohnt anzuschauen und sich köstlich zu amüsieren.

Wer nun Appetit auf diese Kriminalkomödie bekommen hat, kann sie sich (ohne Chormitwirkung) am 22. April um 18.30 Uhr und am 23. April um 14.30 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus der evangelischen Kirche in Mülheim-Kärlich ansehen. Dauer ca. 70 Minuten. Eintritt auf Spendenbasis. Der Reinerlös geht an die Obdachloseninitiative Koblenz.

Das Aufeinandertreffen der unterschiedlichsten Charaktere wurde sehr überzeugend dargestellt und animierte die Zuschauer immer wieder zu Lachstürmen. Quelle: Theatergruppe Kettig

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