Windfang im Bürgerhaus Kürrenberg eingebaut
Mayen. Für die Beheizung des Bürgerhauses in Kürrenberg wird bisher vergleichsweise viel Erdgas benötigt. Das führt zu einem hohen CO2 Ausstoß einerseits und zu hohen Kosten andererseits.
Der hohe Energieverbrauch lässt sich durch den schlechten energetischen Zustand des Gebäudes erklären. So sind beispielsweise die Fenster alt, die oberste Geschossdecke ist nicht gedämmt und die Heizungsanlage ist ebenfalls in die Jahre gekommen. Ein weiterer Schwachpunkt ist die Eingangstür. Die alte Holzdoppelflügeltür steht dem Gebäude optisch gut, ist aber ungedämmt und lässt durch viele Ritzen Wärme ungehindert entweichen.
Dieser Schwachpunkt wurde nun angegangen, indem von innen vor das Holzportal ein Doppelflügel-Glaswindfang errichtet worden ist. Durch diesen Windfang wird der Wärmeverlust im Eingangsbereich spürbar reduziert, ohne dass die historische Holztür gegen eine moderne Tür getauscht werden musste. Wie hoch die Einsparungen genau ausfallen werden, wird sich anhand des Energieverbrauches in den nächsten Jahren zeigen.
Bei der Maßnahme handelt es sich um einen ersten Schritt hin zur energetischen Sanierung des Bürgerhauses. Für das nächste Jahr ist bereits die Dämmung der obersten Geschossdecke geplant. Durch die Sukzessive energetische Sanierung soll der Energieverbrauch des Gebäudes bei moderaten jährlichen Investitionskosten Stück für Stück reduziert werden.
Auch Privatpersonen und Gewerbetreibende können mit kleinen und vergleichsweise günstigen Maßnahmen wie z.B. der Dämmung der Kellerdecke oder obersten Geschossdecke sowie dem Tausch einzelner besonders schlecht gedämmter Bauelemente wie z.B. Türen oder Fenster mit wenig Aufwand Ihren Energiebedarf spürbar reduzieren. Durch die eingesparten Kosten amortisieren sich solche kleinen Maßnahmen oft schon in wenigen Jahren und zum Klimaschutz tragen diese ebenfalls bei.
Pressemitteilung Stadtverwaltung Mayen
