Allgemeine Berichte | 20.02.2025

Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau und die Interessengemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer sind erfolgreich.

Wolf wird ins Jagdrecht aufgenommen

Symbolbild. Foto: Pixabay

Rheinland-Pfalz. In die Debatte um die Novellierung des Landesjagdgesetzes hatten sich auch der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau (BWV) und die Interessengemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer (IGJG) mit umfangreichen inhaltlichen Stellungnahmen eingeschaltet. Nunmehr haben sich die Landtagsfraktionen, die die Landesregierung tragen, und das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz auf eine Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht verständigt.

„Es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Gerade in letzter Zeit haben nachgewiesene Übergriffe von Wölfen in unserem Verbandsgebiet hier im nördlichen Rheinland-Pfalz enorm zugenommen. Weidetierhalter haben trotz Schutzmaßnahmen Verluste hinnehmen müssen. Der Wolf scheint die Scheu vor dem Menschen verloren zu haben, da er auch in Ställe eindringt“, erklärte BWV-Präsident Marco Weber. Insofern sei die Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht im Zusammenhang mit der Novellierung des Landesjagdgesetzes wichtig. Gleichwohl müsse nunmehr die neue Bundesregierung dafür sorgen, dass auch der Schutzstatus des Wolfs durch die Europäische Union abgesenkt werde. Bund und Länder müssten dann praktikable Vorgaben für ein wirkungsvolles Bestandsmanagement und zur Entnahme auffälliger Wölfe erarbeiten.

Nunmehr zeige sich, dass die kontinuierliche und sachliche Arbeit des Verbandes und die entsprechenden Stellungnahmen hilfreich bei der Ausgestaltung des Landesjagdgesetzes mit Blick auf den Wolf seien. „Die Arbeit des Bauern- und Winzerverbandes und der Interessengemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer in puncto Wolf zahlt sich nun aus,“ erklärte der IGJG-Vorsitzende Josef Schwan. „Nicht nur für die Tierhalter in den Mittelgebirgsregionen, sondern auch für die Grundeigentümer und Jagdgenossen ist dies ein wichtiges Signal, dass ihre Sorgen endlich von der Politik wahrgenommen werden.“

Wie die weitere Ausgestaltung des neuen Landesjagdgesetzes sein wird, werden der Verband und die IGJG kritisch prüfen und entsprechend kommentieren. „Wir werden natürlich den Landtagsfraktionen zur Unterstützung unsere Positionen hereingeben, sollte nach Ansicht unserer Fachleute noch Änderungsbedarf bestehen“, so BWV und IGJG.

Pressemitteilung BWV

Weitere Themen

Symbolbild. Foto: Pixabay

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare

Quiz: Wie gut kennt ihr euch in der Eifel aus?

  • H. Schüller: Sie meinen sicher "Reaktivierung", denn wiederaufgebaut werden muss die vorhandene Strecke nicht. Aber ich bin auch Ihrer Meinung, dass diese Bahnstrecke dringend ebenso reaktiviert gehört wie die Reststrecke...
  • Ursula Buchholz: Die Frage 10 stimmt so nicht. Ab Kaisersesch fährt die Eifelquerbahn nicht mehr - leider. Über den Wiederaufbau der Strecke wird noch heftig gestritten.
  • BLICK aktuell: Bitte nehmen Sie jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" an der Verlosung teil.
  • BLICK aktuell: Die Teilnahme ist jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" möglich
  • Hani: Wo kann man hier mitmachen????
  • H. Schüller: Sinnloser Feinstaub geht in die Luft und der Knallerei sind wehrlose Tiere ausgeliefert. Ihr vermeintliches Leid aller Anderen ist bloß primitive Anbiederung an rücksichtslose Feierfreunde im kollektiven...
  • Boomerang : Und nur weil ein paar zu blöd sind sollen alle anderen darunter leiden. Vor allem - die die es treffen soll werden sich mit Sicherheit nicht an das Verbot halten. Die Ossis wussten schon warum sie , vor...
Imageanzeige
Baumfällung & Brennholz
Innovatives rund um Andernach
Stellenanzeige div. Fachkräfte
Stellenanzeige
Stellenanzeige
Empfohlene Artikel

Kreis Ahrweiler. Großer Jubel im Ahrtal: Beim Tourismustag Rheinland-Pfalz am 4. Dezember im Steigenberger Kurhaus-Saal gingen gleich zwei der drei renommierten Auszeichnungen des Tourismuspreises Rheinland-Pfalz 2025 in die traditionsreiche Genuss- und Urlaubsregion. Das Privat-Hotel Villa Aurora der Familie Lindner wurde zum „Gastgeber des Jahres“ gekürt, während die kulinarische Initiative „Probier mal Ahrtal“ des Ahrtal-Tourismus als „Projekt des Jahres“ ausgezeichnet wurde.

Weiterlesen

Bad Breisig. Das Trinkwasser in der Verbandsgemeinde Bad Breisig wird teurer. Der Verbandsgemeinderat hat einstimmig die Anpassung des Wasserpreises zum 1. Januar 2026 von derzeit netto 2,20 Euro pro Kubikmeter auf netto 2,45 Euro je Kubikmeter beschlossen. Bei einem, für einen vierköpfigen Beispielhaushalt angenommenen mittleren Wasserverbrauch von 177 Kubikmetern bedeutet die Anhebung des Wasserpreises eine Mehrbelastung von 47,35 Euro Jahr oder 13 Cent pro Tag.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Verletztes und aggressives Tier irrte durch die Straßen der Gemeinde

Unkel: Wildschwein attackiert mehrere Menschen

Unkel. Am Nachmittag des 6. Dezember gingen mehrere Notrufe bei der Polizeiinspektion Linz ein. Die Anrufer*innen meldeten ein aggressives und verletztes Wildschwein, das durch die Straßen der Gemeinde Unkel lief. Das ausgewachsene Tier habe bereits mehrere Passanten angegriffen und diese teilweise umgestoßen. Das ungewöhnliche Verhalten des Tieres sorgte für große Verunsicherung innerhalb der Bevölkerung.

Weiterlesen

Ralf Schweiss
Dauerauftrag
Imageanzeige
Pelllets
Monatliche Anzeige
Innovatives rund um Andernach
Vereinbarter Test-Sonderpreis
Silvestergala
Weihnachten in der Region / Andernach Mitte Card
Innovatives rund um Andernach
Imageanzeige
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Bestattungshelfer (m/w/d)
"Ihr Vertrauen: Bei uns in den besten Händen"
Kooperation Klangwelle 2026 - 1. Anzeige für Start Vorverkauf
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#