Allgemeine Berichte | 12.12.2023

Togo-Hilfe e.V. Rheinbach

Zurück aus Togo - Schule und Berufsausbildung sind am Wichtigsten

Kinder in einer integrativen Schule. Quellen: Togo-Hilfe e.V. Rheinbach

Rheinbach. Die Delegation der Togo-Hilfe e.V. Rheinbach ist erfolgreich von ihrer jährlichen Projektreise aus Togo zurückgekehrt. Beim Rückblick auf die besuchten Projekterfolge nehmen Schule und Berufsausbildung den größten Raum ein. Auch in diesem Jahr besuchte die Togo-Hilfe alle Patenkinder des Sozialpatenschaftsprogramms, begutachtete Zeugnisse und Schulhefte und sprach mit den Kindern und Jugendlichen über ihre Zukunftspläne.

Nils Frings-Neß, Schüler des Hardtberg-Gymnasiums in Bonn, begleitete die Gruppe der Togo-Hilfe in diesem Jahr und verbrachte einen Schultag an der Partnerschule, der Gustav-Nachtigal-Schule in Kpalimé. Das Gymnasium Hartberg hat hier mit Spendengeldern und gezielten Projekten in Zusammenarbeit mit der Togo-Hilfe schon viel Gutes getan. Nach dem Bau der Sanitäranlagen sollen nun neue Projekte im Bereich Digitalisierung und IT umgesetzt werden.

Für eine integrative Schule in Adéta, in der gehörlose und nicht behinderte Kinder gemeinsam unterrichtet werden, wurde der Kauf eines Grundstücks zur Erweiterung der Klassenräume von der Togo-Hilfe mit Spendengeldern aus Deutschland finanziert. Der Grundgedanke der Inklusion steht in dieser Schule im Vordergrund. 80 Prozent der 34 Schüler sind behindert und 20 Prozent nicht behindert. Die Lehrer werden vom Direktor in Gebärdensprache ausgebildet.

Im Schulzentrum Legbassito Madjikpeto besuchte die Togo-Hilfe e.V. den Kindergarten, die Grundschule und die weiterführende Schule. Der Kindergarten hier mit ca. 270 Kindern wird seit seiner Gründung durch die Eltern der Gemeinde von der Togo-Hilfe unterstützt. Die Grundschule hat derzeit ca. 2.000 Schüler in vier Zügen. Klassengrößen mit 119 Schülern sind leider nicht zu vermeiden. Eine fünfte Klasse mit 82 Schülerinnen und Schülern ist sogar in einem Palmenklassenzimmer untergebracht. Für die Grundschule hat die Togo-Hilfe in den letzten Jahren mit Spendengeldern aus Deutschland zwei fest gemauerte Schulgebäude mit je drei Klassenräumen und einem Lehrerzimmer errichten lassen. Für die weiterführende Schule hat die Togo-Hilfe e.V. Rheinbach Schulbänke gespendet. Eine Schulbank ist für zwei Schüler gedacht. Oft drängen sich aber drei bis vier Kinder darauf.

Ein weiterer Besuch galt dem COA, dem Centre omnitherapeutique africain. Hier beschäftigt man sich mit der Verbindung der traditionellen togoischen Heilkunde mit pflanzlichen Wirkstoffen mit der modernen Medizin.

Der wichtigste Besuch der Togo-Hilfe in diesem Jahr galt dem zukünftigen Berufsausbildungszentrum des Partnervereins KTGW (kommTOGOgehweiter e.V.) in Devikinme, wo die Togo-Hilfe e.V. Rheinbach mit Spendengeldern eine Unterkunft für Mädchen auf dem Gelände des Ausbildungszentrums finanziert. Hintergrund ist der Schutz der Mädchen während der Ausbildungszeit, die ohne ihre Familien aus ganz Togo hierher kommen, um eine Berufsausbildung zu erlernen.

Der Rohbau des Erdgeschosses steht. Für den Innenausbau der sanitären Anlagen gibt es bereits erste Sachspenden, z.B. in Form von Fliesen. Da es sich um eines der finanziell umfangreichsten Projekte der Togo-Hilfe e.V. Rheinbach handelt, ist die Togo-Hilfe auf jede Unterstützung angewiesen. Im Berufsbildungszentrum sind bereits die ersten Mädchen für den EDV-Grundkurs eingetroffen und die ersten Unterrichtsstunden haben stattgefunden. Man kann sagen, der Erfolg eilt dem Projekt voraus.

BA

Eine der vielen Spenden der Togo-Hilfe e.V. Rheinbach: Schulbänke werden dringend benötigt!

Eine der vielen Spenden der Togo-Hilfe e.V. Rheinbach: Schulbänke werden dringend benötigt!

Zurück aus Togo - Schule und Berufsausbildung sind am Wichtigsten

Kinder in einer integrativen Schule. Quellen: Togo-Hilfe e.V. Rheinbach

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