Vortrag und Diskussion: Rechtsextremismus und religiöser Fanatismus

Zwei Seiten einer Medaille

Neuwied. In Deutschland brennen Flüchtlingsheime, rechte Populisten machen unverhohlen mobil gegen Ausländer und solche, die sie dafür halten, und gleichzeitig wächst die Angst vor dem Islam und vor religiös motivierten Anschlägen. In den Niederlanden, in Frankreich und in Deutschland blickt man Wahlen entgegen, die Europa verändern könnten. Rechtspopulisten- und extremisten stehen bereit, um das Ruder zu übernehmen. Wie sind sie aufzuhalten? Was kann die Politik, aber auch die Zivilgesellschaft tun, um dem rechten Lager wirkungsvoll zu begegnen? Was kann jeder Einzelne dazu beitragen – jenseits von leeren Phrasen wie „Wir müssen jetzt aufstehen und Flagge zeigen“? Mit diesen Fragen wird sich die Europawissenschaftlerin und Journalistin Elisa Rheinheimer-Chabbi in einem Vortrag am 16. März in Neuwied befassen. Die Referentin, Redakteurin im Politik-Ressort der Zeitschrift „Publik-Forum“, wird allerdings auch auf die andere Seite eingehen, nämlich die wachsende Gefahr durch Islamisten. Welche Best-Practice-Beispiele es im Kampf gegen rechte Extremisten und religiöse Eiferer bereits gibt und wo die Schwierigkeiten liegen, beleuchtet sie anhand aktueller Projekte und wissenschaftlicher Erkenntnisse. Im Anschluss ist eine Diskussion mit dem Publikum geplant. Der Abend findet am Donnerstag den 16. März um 19:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus der Marktkirche statt, Engerser Straße 34, Neuwied. Die Veranstaltung wird getragen von „Wir sind Kirche“, der Evangelischen Kirchengemeinde Neuwied-Marktkirche, EIRENE Internationaler Christlicher Friedensdienst, der Leserinitiative Publik-Forum sowie dem Verein „Frauenwürde“ aus Neuwied. Rückfragen an den Organisator Hanspeter Schladt, Tel. (0 26 31) 4 83 27.