
Am 31.07.2014
Allgemeine BerichteFreundeskreis „Stumm-Orgel“ lädt nach Karden ein
Barocke und virtuose Klänge in der Stiftskirche
Karden. Festliche Orgelklänge an der berühmten Johann Michael-Stumm-Orgel der Stiftskirche St. Castor Karden werden am Sonntag, 24. August, um 17 Uhr die altehrwürdige Stiftskirche erfüllen. Der Freundeskreis „Stumm-Orgel“ lädt Musikfreunde und Liebhaber der Orgelmusik zu einem glanzvollen Orgelkonzert mit Konzertorganist Sven Scheuren an der renommierten Stumm-Orgel, welche Ahnherr Johann Michael Stumm als erste dreimanualige Orgel aus der Orgelmanufaktur Stumm im Jahre 1728 für das Stiftskapitel errichtete, ein. Inzwischen wurde das Orgelwerk von Klais/Bonn grundlegend restauriert mit der bis heute bezeichnenden Intonation von Intonateur Josef Luthen. Bei einer weiteren Renovierung im Jahre 2009 wurde von Intonateur Thomas Heinemann dieser beeindruckende Klangcharakter der Barockorgel beibehalten. Immer wieder locken die Orgelmusiken an der prächtigen Stumm-Orgel im herrlichen Ambiente der Stiftskirche unzählige Orgelkenner und Musikliebhaber von nah und fern nach Treis-Karden. Mit Werken von Johann Sebastian Bach, Dietrich Buxtehude und Louis Clérambault, aber auch Werken aus der Romantik bis zur Gegenwart, wird die klangvolle Ausnahmeorgel die ZuhörerInnen auf eine musikalische Zeitreise mitnehmen. Mit einem fulminanten Abschluss werden die einzelnen Klangfarben der Orgel vorgestellt und in unterschiedlicher Stilistik und formalem Aufbau präsentiert. Wer die Orgel konzertant, brillant und markant erleben möchte, sollte sich dieses musikalische Ereignis nicht entgehen lassen, welches ganz andere Facetten der Orgel beleuchten wird als dies Orgelmusik im Gottesdienst vermag.
Zu dem sommerlichen Orgelkonzert am 24. August wird herzlich eingeladen. Der Eintritt ist - wie in Kirchen üblich - frei. Die Freunde der Stumm-Orgel bitten um einen freiwilligen Beitrag zur kostspieligen Erhaltung der wertvollen Prachtorgel, welche als gelungenste Orgel des Ahnherrn Stumm im Hinblick auf die Ebenmäßigkeit ihrer barocken äußeren und klanglichen Gestaltung gilt.