Noch im März dieses Jahres schaute der Vorstand der „Vereinigung der Freunde vom Oblaten-Kloster Maria Engelport“ noch zuversichtlich in die Zukunft, bis jetzt endgültig das Oblatenkloster im Flaumbachtal seine Pforten schloss. privat

Am 29.12.2013

Allgemeine Berichte

Freundeskreis der Oblaten im Kloster Engelport hört auf

Ein schwerer Abschied

Treis-Karden. Das endgültige Aus der „Vereinigung der Freunde des Oblatenklosters Maria Engelport“ war eigentlich schon vorher abzusehen, da sich die Oblaten bereits in einem feierlichen Gottesdienst aus dem Flaumbachtal verabschiedet haben. Trotzdem fiel es dem Vorsitzenden des Fördervereins, Albert Jung, und den zur letzten Generalversammlung erschienen Mitgliedern sichtlich schwer, ihren in der ganzen Region beliebten Patres und Brüdern Lebewohl zu sagen.

„Wir sind nicht nur Freundeskreis, sondern wir sind echte Freunde - sodass uns allen dieser Abschied wirklich nicht leicht fällt“, meinte ein wenig nachdenklich Albert Jung in seiner Begrüßung. Er ließ danach in seinem Geschäftsbericht nochmals die zahlreichen Aktivitäten der Vereinigung Revue passieren.

Dazu gehörten neben der feierlichen Open-Air-Messe auf dem Bärenkopf oberhalb des Klosters die weithin bekannte Engelporter Kirmes, an der auch viele Vereine aus der Umgebung teilnahmen, und nicht zuletzt die Hubertusmesse im Herbst.

Die Erlöse aus allen diesen Aktivitäten flossen sowohl der Erhaltung des Klosters als auch der Oblaten-Missionsarbeit an vielen Brennpunkten der Erde zu.

Der Rektor von Maria Engelport, Pater Wolfgang Boehmer, nutzte dabei nochmals die Gelegenheit, um das Für und Wider des Abschieds darzustellen. Gleichzeitig freute er sich trotz allem darüber, dass ein problemloser Wechsel von einem zu einem anderen Orden, von den Oblaten zu den Anbetungsschwestern, stattfindet.

„Das Kloster Maria Engelport war und bleibt immer eine Stätte des Gebets und der stillen Einkehr, auch für die Menschen der Region“, unterstrich der Noch-Rektor. Er hat noch einiges an Organisatorischem zu erledigen. Auf die Frage eines Versammlungsteilnehmers nach der weiteren Zukunft der Fördervereinigung gab Pater Boehmer zur Antwort, dass in den nächsten Tagen alle Mitglieder eine Postkarte erhalten mit dem Hinweis würden, dass auch künftig ein Freundeskreis Maria Engelport geplant sei.

Jedes Mitglied könne sein Interesse an einer weiteren Mitarbeit bekunden oder auch nicht. Wie aber die Details des neuen Vereins aussehen werden, wird bei entsprechenden Rückmeldungen noch im Einzelnen festgelegt.

Schatzmeisterin Anita Fuhrmann berichtete schließlich über die aktuellen Finanzbestände der Vereinigung, die nach einem Beschluss der Mitglieder vollständig an die Oblaten und ihre Missionsarbeit gehen sollen. Die beiden Kassenprüfer Rudi Massmann, Blankenrath, und Güter Weckbecker, Moselkern, attestierten letztmalig eine gute Kassenführung, bevor endgültig und unwiderruflich die Vereinigung der Freunde des Oblatenklosters Maria Engelport per Beschluss aufgelöst wurde. Der eigentliche Abschied der Mitglieder von Pater Wolfgang Boehmer und dem Engelporter Urgestein, Bruder Manfred fiel sehr schwer.

Albert Jung nutzte die Gelegenheit und wünschte den Oblaten um Pater Boehmer viel Glück auf ihrem Lebensweg und gab ihnen Zeilen von Hermann Hesse mit auf die Reise, der mit „Stufen“ und dem berühmten Zitat „Jedem Abschied wohnt ein Zauber inne“ für die Situation die richtigen Worte fand.

Noch im März dieses Jahres schaute der Vorstand der „Vereinigung der Freunde vom Oblaten-Kloster Maria Engelport“ noch zuversichtlich in die Zukunft, bis jetzt endgültig das Oblatenkloster im Flaumbachtal seine Pforten schloss. Foto: privat

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