Staatsorchester Rheinische Philharmonie ist in Koblenz zu Gast
Ensemble verspricht einen äußerst heiteren Vormittag
Zuhörer im Görreshaus dürfen kammermusikalische Werke von Mozart erwarten
Koblenz. Einen äußerst heiteren Vormittag verspricht ein Ensemble aus Streichern, Holzbläsern und Hörnern aus dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie am Sonntag, 4. Mai, ab 11 Uhr im Görreshaus Koblenz. In der Matinee dürfen die Zuhörer kammermusikalische Werke von Mozart erwarten. Eröffnet wird die Matinee mit der Kassation in B-Dur (KV 99).
Diese musikalische Gattung war typisch für das Zeitalter von Mozart und bezeichnet ein mehrsätziges Instrumentalwerk für mehrere, solistisch besetzte Instrumente mit unterhaltsamem Charakter. Komponiert wurden diese Stücke häufig für eine Aufführung im Freien. Ähnliche Attribute gelten für die Divertimenti.
Das anschließende F-Dur-Divertimento (1772) widmete Mozart seiner Gönnerin Gräfin Antonia Maria Lodron, weshalb es auch als „Erste Lodronsche Nachtmusik“ bezeichnet wird. In der Literatur wird es als „elegant, galant, beschwingt und ausdrucksvoll“ beschrieben. Die erste Violine ist hier führend, während die Hörner das Kolorit geben. Das Divertimento Nummer elf (1776) besteht aus sechs Sätzen und wurde nach Mozarts Schwester, Kosename „Nannerl“, benannt.
