TuS Koblenz holt in drei Spielen vier Punkte
Knappe Niederlage gegen Spitzenreiter
Vier Punkte aus den vergangenen drei Spielen - das ist die jüngste Bilanz der TuS Koblenz.
Koblenz. Vier Punkte aus den vergangenen drei Spielen - das ist die jüngste Bilanz der TuS Koblenz. Am Mittwochabend bewies das Regionalligateam im Nachholspiel des 23. Spieltags gegen den Spitzenreiter SV Elversberg erneut, dass die Mannschaft mit den Spitzenteams der Liga mithalten kann. Ein Handelfmeter in der Anfangsphase sollte am Ende den Unterschied ausmachen, Gästespieler Daniel Jungwirth brachte den Ball (13. Minute) im TuS-Gehäuse unter. Vor 1806 Zuschauern bestätigte Elversberg den Ruf als bestes Auswärtsteam
der Liga, die TuS zog nach acht Heimspielen, in denen es keine Niederlage gegeben hatte, mal wieder den Kürzeren.
Als leichter Favorit war die TuS Koblenz am 31. Spieltag in die Partie gegen die Reserve des Bundesligisten SC Freiburg gegangen. Vor 1890 Zuschauern lief der Ball von Beginn an bei den Gästen besser durch die eigenen Reihen. Die Schängel stellten sich den Kombinationen mit zwei Viererketten entgegen und es spricht für das konsequente Abwehrverhalten der TuS, dass von Freiburg kaum einmal Gefahr für das von Kadir Yalcin gehütete Tor ausging. Mit Ausnahme der 19. Minute, als einem Treffer der Gäste wegen Abseits die Anerkennung verweigert wurde. Allerdings war der Unterhaltungswert der Partie nicht hoch, da es kaum einmal Strafraumszenen gab und sich das Spiel in der Koblenzer Hälfte verdichtete.
Schängel können zufrieden sein
Etwas mehr Bewegung kam nach der Pause in die Partie - jedoch nicht im Sinne der Schängel. Thomas Gentner sah in der 48. Minute die Rote Karte nach einer Tätlichkeit. Aber auch gegen zehn Koblenzer entwickelte der SC Freiburg kaum mehr Durchschlagskraft. Das galt allerdings nicht für die 78. Minute, als Sebastian Kerk ein Freistoßtor gelang. Vorausgegangen war ein unnötiger Ballverlust der Platzherren. Die deziminierten Gastgeber blieben die Antwort nicht schuldig, drei Minuten später erzielte der Torschütze vom Dienst, Jerome Assauer, den Ausgleich, als er einen Abpraller im Tor untergebracht, in dieser Szene sah FC-Keeper Alexander Schwolow etwas unglücklich aus.
Unter dem Strich konnte die TuS mit dem Punktgewinn zufrieden sein.
Mit einem verdienten 2:1-Erfolg kehrte die TuS vom Gastspiel beim abstiegsgefährdeten SC Pfullendorf zurück. Vor 350 Zuschauern, darunter rund 50 TuS-Fans, die die weite Reise nach Süddeutschland mitgemacht hatten, geriet der Gast nicht in Gefahr, die Partie zu verlieren.
Jerome Assauer hatte mit Saisontreffer 16 die Rheinländer wenige Minuten vor der Halbzeitpause in Führung gebracht, und Kevin Lahn baute in der 69. Minute die Führung auf 2:0 aus. Mehr als der Anschlusstreffer, Piero Saccone verwandelte in der 86. Minute einen Strafstoß, gelang den Platzherren nicht.
