Wassersportverein Koblenz-Metternich sehr erfolgreich
Kräftiger Medaillenregen
Kanurennsport-Team bringt insgesamt 17 Meister-, neun Vizemeistertitel und weiteren acht Bronzemedaillen von der Süddeutschen Meisterschaft in München mit
Koblenz. Mit 17 goldenen, neun silbernen und acht bronzenen Medaillen kehrte das insgesamt 17 Sportler umfassende WSV-Team von der Süddeutschen Meisterschaft im Kanurennsport auf der Olympiaregattastrecke München zurück. Wie bei den vorherigen Regatten im Süden dominierten die 16-jährigen Jugendlichen des WSV bei anhaltend mehr als 35 Hitze klar das Feld.
Hierbei präsentierte sich aktuell Robin Breitbach als der Stärkste und steuerte alleine vier Goldmedaillen zum Gesamtergebnis der Mannschaft bei. Fabian Käding punktete mit Silber insbesondere in seiner Paradedisziplin, dem 200m Sprint im Einer und zweimal Gold im Vierer, in dem er traditionell auf der vierten Position sitzt und dank seiner Kraft das große Mannschaftsboot von hinten anschiebt. Christian Winnen bewies einmal mehr seine erstklassigen Fähigkeiten als Schlagmann und steuerte seine Mannschaftsboote sicher auf Gold und Silber-Plätze. Jannik Peters überzeugte bei dieser Regatta mit einem überraschenden Bronzeplatz im Einer über die 1000 Meter-Distanz sowie Silber und Gold in den Mannschaftsbooten. Larissa Schilde holte sich Gold auf der Sprintstrecke über 200m, musste sich auf 500m mit einer Hundertstelsekunde Rückstand ihrer Dauerkonkurrentin Schmid aus Bayern geschlagen geben und fuhr als Schlagfrau mit dem Vierer auf Platz eins. Zweierpartnerin Annika Altenbach fuhr zusammen mit Schilde auf den Vizemeisterplatz im K2 über 500 Meter. Die 15-Jährigen Christian Ludwig, Philipp Moskopp, Thomas Drexler und Judith Weißenfels zeigten stabil ansteigende Leistungen und fuhren in mehrere A-Finalläufe. Annkatrin Hölzgen (14) beendete ihren Kanumehrkampf als Zwölfte. Der erst siebenjährige Jaron Schulz startete als Einziger in dieser Altersklasse und wurde dementsprechend Goldmedaillengewinner. Juniorenfahrer Lukas Kollmann (18) fuhr über alle drei Distanzen mit seinen Zweierpartnern im K2 auf die Medaillenplätze. Daniel Horn, Jona Schulz und Yannick Krueger, die alle drei in der Leistungsklasse der Männer angekommen sind, komplettierten das sehr gute Gesamtbild des WSV-Teams mit starken Mannschaftsbootleistungen.
„Abgerechnet wird erst ganz am Schluss“
Trotz der sehr guten Ergebnisse sieht man beim WSV keine Veranlassung zur Euphorie. Rennsportwart Werner Vogt: „Klarer Saisonhöhepunkt ist die Deutsche Meisterschaft im Kanurennsport Anfang September in Köln. Nach einer halben Woche Trainingspause ziehen wir die Trainingsumfänge und die Intensität erst richtig hoch, aber da müssen alle durch und abgerechnet wird erst ganz am Schluss - nach der DM!“
