59-Jähriger mit 2,01 Promille verursachte Unfall, verletzte den Unfallgegner und versuchte zu flüchten
Schwerer Verkehrsunfall in Koblenz auf der B9 Richtung Norden
Koblenz. Einen Verkehrsunfall unter nicht ganz alltäglichen Begleitumständen nahmen die Beamten der PI 1 am Freitag, den 7. November gegen 12:45 Uhr auf. Auf der B9 in Fahrtrichtung Norden, etwa in Höhe des Media-Marktes, war es zur Kollision zwischen drei Pkw gekommen. Teilweise war die Richtungsfahrbahn Nord blockiert, ein Verkehrsteilnehmer erlitt durch den Unfall leichte Verletzungen.
Damit nicht genug. Unfallverursacher war ein 59-jähriger Koblenzer. Noch bevor die Polizei an der Unfallstelle war, versuchte er, sich vom Unfallort zu entfernen. Der leicht verletzte 46-jährige zweite Unfallbeteiligte hinderte ihn daran, indem er den Zündschlüssel vom verursachenden Pkw abzog. Dabei zog er sich weitere leichte Verletzungen, jetzt am Unterarm, zu. Die dritte Beteiligte, eine 42-Jährige aus Rengsdorf, blieb unverletzt.
Alsbald stellte sich heraus, warum der Unfallverursacher es so eilig hatte zu verschwinden. Ein Atemalkoholtest ergab ein vorläufiges Ergebnis von 2,01 %o Atemalkohol. Auf richterliche Anordnung wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde in amtliche Verwahrung genommen und sein Fahrzeug musste sichergestellt werden.
Der Unfallverursacher sieht sich nun zwei Strafverfahren ausgesetzt. Nicht nur wegen des Verkehrsverstoßes unter Alkoholeinwirkung, sondern auch wegen Körperverletzung zum Nachteil des zweiten Unfallbeteiligten muss er sich nun verantworten.
Pressemeldung Polizeipräsidium Koblenz
