Politik | 16.04.2014

Besichtigung der Hochwassermauer und des Pumpwerkes in Wallersheim mit dem Ortsverband

Über den Baufortschritt informiert

Besichtigung der Hochwassermauer in Wallersheim. Privat

Koblenz-Wallersheim. Die CDU-Fraktion und der Ortsverband Wallersheim informierten sich bei einer Ortsbegehung mit dem Baudezernenten Martin Prümm und dem leitenden Ingenieur Oliver Stracke über den Baufortschritt der Hochwasserschutzmaßnahmen von der Neuendorfer Kirche bis zur Rebengasse in Wallersheim.

„Die bis zum Ende dieses Jahres fertiggestellte Hochwassermauer soll Schutz vor Hochwasserereignissen mit einem 10-jährlichen Wiederkehrintervall bieten“, erklärte Baudezernent Martin Prümm, der diese Maßnahme zum Schutz der Lützeler, Neundorfer und Wallersheimer Bürger vor circa 1,5 Jahrzehnten angestoßen hatte. Der mit dem Bau betraute Ingenieur Oliver Stracke erklärte den Mitgliedern der CDU-Fraktion und den interessierten Ortsverbandsmitgliedern, dass die maximale Bauwerkshöhe bei 8,45 Metern liegt, plus einem sogenannten Freibord von 30 Zentimetern, sodass die Stadtteile dann bis zu einem Pegel von 8,75 Metern vor Hochwasser geschützt wären.

Die Fraktionsvorsitzende Anne Schumann-Dreyer und Ratsmitglied Wolfram Reinstädtler monierten gegenüber der Verwaltung die Treppen-Abgänge zum Leinpfad am Pumpwerk Neuendorf und am Parkplatz des Wallersheimer Altenheims „Maria vom Siege“. Sie baten die Verwaltung, nochmals darüber nachzudenken, wie diese Zugänge zum Leinpfad am Rhein für behinderte und alte Menschen besser zu begehen und zu erreichen seien.

Anschließend besichtigte die Gruppe das neu errichtete Pumpwerk in Wallersheim. Auf Frage des Wallersheimer Ratskandidaten Ernst Knopp erläuterte Baudezernent Martin Prümm, dass das neue Pumpwerk insbesondere für die Grundwasserregulierung und die Binnenentwässerung - Straßen und Oberflächenentwässerung - gebaut werden musste.

„Es enthält sechs Pumpen - je drei für das Grundwasser und drei für die Binnenentwässerung. Diese arbeiten so, dass circa 3 cbm Wasser pro Sekunde abgepumpt werden können“, so der leitende Ingenieur Oliver Stracke.

Abschließend erklärten die beiden Herren der Verwaltung, dass in der Grünzone Neuendorf-Wallersheim vom Büngertsweg bis zum Pumpwerk circa 200 Meter noch ein Drainagerohr verlegt werden müsse. Dies soll bis zum Spätherbst erfolgt sein. Die gesamte Baumaßnahme Hochwasserschutz mit Rückbau der Baustrasse und Wiederherstellung des Leinpfades soll bis zum Frühjahr 2015 abgeschlossen sein.

Pressemitteilung

CDU-Fraktion in Koblenz

Besichtigung der Hochwassermauer in Wallersheim. Foto: Privat

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