Meensterer Narren stürmen gut gelaunt das Rathaus
Machtwechsel in Münstermaifeld
Münstermaifeld. Stadtbürgermeister Robert Müller, unterstützt von seinen Beigeordneten, wehrte sich am vergangenen Sonntag tapfer gegen die vehementen und lautstarken Angriffe der Karnevalisten. Spätestens als die Soldaten der Prinzengarde jedoch mit schweren Geschützen anrückten, musste er seine aussichtslose Lage anerkennen und kapitulierte bedingungslos. Daraufhin wurde er in seinem Amtszimmer verhaftet und unter Arrest gestellt.
Dietmar Schäfer, der Präsident der KG Rot-Weiß Münstermaifeld, informierte anschließend die zahlreich erschienene Bevölkerung, dass die Amtsgeschäfte der Stadt Münstermaifeld bis Aschermittwoch vom Hauptmann der Garde sowie von ihm selber als Präsident des Karnevalvereins wahrgenommen werden. „Von Herze tanze, feiere und singe, die Jeck met uns durch Meenster springe“ so verkündete er unter dem Jubel der Jecken und Narren das Motto der Kampagne 2014.
Unterstützung bei der Machtergreifung erfuhr die Garde der KG sowohl durch Obermöhn Michaela I. vom Nordseestrand zum Burgenland, die mit ihrem Gefolge die Soldaten schunkelnd und klatschend antrieb als auch durch das begeisternd mitfiebernde Kinderprinzenpaar Yannik I. vom Reiterpfad und seine Lieblichkeit Lisa I. vom Eltzer Wald, die mit ihrem gesamten Hofstaat erschienen waren. Nach der erfolgreich geschlagenen „Schlacht“ zog die gesamte Narrenschar, mit musikalischer Unterstützung der Stadtkapelle Münstermaifeld, durch die Straßen der Stadt bis zur Stadthalle. Dort wurden nach der wohlverdienten Stärkung noch einige Stunden im geselligen Beisammensein verbracht.
Die weiteren Höhepunkte der Session 2014 im Meensterer Karneval sind:
2. Narrenmesse am 16.02.2014 in der Münstermaifelder Stiftskirche, Kindersitzung am 23.02.2014, Gala-Damensitzung am 01.03.2014, Rosenmontagszug am 03.03.2014 mit Afterzuchparty.
Schunkelnd unterstützten Obermöhn Michaela I. sowie das Kinderpaar Yannik I. und Lisa I. die Prinzengarde bei der Rathauserstürmung.Fotos: L. Pies
Mit schweren „Gefechtskanonen“ wurde das Rathaus belagert.
Trotz hartnäckigem Widerstand musste Stadtbürgermeister Robert Müller letztendlich kapitulieren und konnte seiner Verhaftung nicht entgehen.
