Non-Stop Karneval in der Meckenheimer Jungholzhalle

Sitzungsrevue: Verdienstorden in Goldfür Sitzungspräsident Peter Klee

Sitzungsrevue: Verdienstorden in Gold
für Sitzungspräsident Peter Klee

Die große Mädchentanzgruppe der Stadtsoldaten eröffneten das Sitzungsprogramm.

Sitzungsrevue: Verdienstorden in Gold
für Sitzungspräsident Peter Klee

Sitzungsrevue des Meckenheimer Stadtsoldatencorps in der Jungholzhalle: Peter Klee, Sitzungspräsident und Kommandant des Stadtsoldatencorps (Mitte) wurde mit dem Verdienstorden in Gold“ vom Bund Deutscher Karneval geehrt. STEIN

Sitzungsrevue: Verdienstorden in Gold
für Sitzungspräsident Peter Klee

Die „Cölln Girls“ sorgten mit ihren Songs und Hits für eine tolle Stimmung in der Jungholzhalle.

Sitzungsrevue: Verdienstorden in Gold
für Sitzungspräsident Peter Klee

Auch die „Geistlichkeit“ war von der Sitzungsrevue sichtlich beeindruckt und hoch zufrieden.

Meckenheim. Das Stadtsoldatencorps hatte zur diesjährigen traditionellen Sitzungsrevue eingeladen und etwa 500 bunt kostümierte Gäste hatten sich an diesem Abend in der Jungholzhalle eingefunden, um ein karnevalistisches Feuerwerk zu erleben. Auch Meckenheims Bürgermeister, samt Gefolge, weilte unter den Gästen. Sitzungspräsident Peter Klee eröffnete die Sitzungsrevue und begrüßte die Jecken in der Halle in gewohnter „Versform“. Die desolate Beschaffenheit der Jungholzhalle stand natürlich im Mittelpunkt karnevalistischer Übertreibungen. So hieß der Kommandant den Bürgermeister zur „ersten Abrissparty“ herzlich wollkommen. Aber, in der Hoffnung auf eine „neue“ Jungholzhalle in der nächsten Session, blickte Peter Klee nach vorn und erklärte: „Wir sind bereit zu neuen Taten, eure Meckenheimer Stadtsoldaten“.

Empfang der Kinderprinzessin

Nach der Begrüßung hieß es dann: „Marieche, danz!“ und der Auftritt der großen Mädchentanzgruppe der Stadtsoldaten wurde mit viel Applaus belohnt. Danach war zu den Klängen des Musikvereins Waldorf in der Jungholzhalle Schunkeln angesagt. Die „Cölln Girls“ Sonja, Caro, Mel und Yvonne heizten mit ihren Liedern die Stimmung an und das Publikum hielt es nicht mehr auf den Stühlen: Stehend klatschten viele Jecken zum Rhythmus mit. Peter Klee war sehr angetan von dem Auftritt der Girls und ist sich sicher, dass diese Gruppe „nicht das letzte Mal hier aufgetreten ist“. Viel Zeit zum Ausruhen gab es für die Gäste nicht, denn, sogleich hieß es wieder, sich von den Plätzen zu erheben für den Einmarsch und Empfang der Kinderprinzessin von Meckenheim, ihre Lieblichkeit Lilien I. Sie bahnte sich den Weg zur Bühne mit ihrem Gefolge und verteilte fleißig Kamelle. Auf der Bühne angekommen, dankte Peter Klee der kleinen Prinzessin für ihr Kommen. Wie schon ihre Vorgängerinnen wartete Lilien I. mit ihrem Lied „Boom, Boom Boom“ auf und es dauerte nur eine kurze Zeit, bis das närrische Volk mitsang. Lilien I. versprach den Meckenheimer Jecken: „Prinzessin, das will ich für alle sein, denn hier in Meckenheim fühl ich mich daheim“.

Überraschende Ehrung

Peter Klee ist eigentlich nicht so leicht zu irritieren. Jedoch gab es einen Moment, an dem auch der Sitzungspräsident überrascht wurde. Er wurde für seine 25-jährige Tätigkeit für das „karnevalistische Brauchtum und als Sitzungspräsident mit dem Verdienstorden in Gold vom „Bund Deutscher Karneval“ geehrt.

Humor, Musik und Tanz

Weiter ging es dann in der Sitzungsrevue mit vielen Höhepunkten. Unter anderem sorgte das Rednerduo „Strunz un Büggel“ im humorvollen „Rheinischen Zwiegespräch“ für den Humor an diesem Abend. Beeindruckende Darbietungen lieferten auch das Trompetencorps „Die Original Eschweiler“ und die Kölner Musikgruppe „De Wanderer“. Das Tanzcorps der KG „Sr. Tollität Luftflotte“ aus Köln“ ließ die Wogen im Saal überschwappen.

Das große Finale

Mit dem Einzug des Musikzuges und aller Angehörigen des Stadtsoldatencorps stieg denn das große Finale der Sitzungsrevue. Für das närrische Volk war damit die Sitzungsrevue aber noch lange nicht zu Ende. Der „Musikverein Waldorf“ hatte zum anschließenden Tanz eingeladen und davon machten die Karnevalsjecken reichlich Gebrauch.