Warmherzig, kompetent und engagiert im Einsatz für herzkranke Menschen
Die Wachtbergerin Barbara Genscher ist 25 Jahre Schirmherrin der Deutschen Herzstiftung e.V.
Rhein-Sieg-Kreis. Die Deutsche Herzstiftung blickt auf eine 25-jährige Schirmherrschaft mit Barbara Genscher aus Wachtberg im Rhein-Sieg-Kreis zurück und damit zugleich auf ein wichtiges Kapitel ihrer Entwicklung zur größten Patientenorganisation auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland. Am 18. Dezember 1987 entschied sich Barbara Genscher, die Schirmherrschaft der Deutschen Herzstiftung e.V. trotz der vielen Verpflichtungen an der Seite ihres Mannes, des damaligen Außenministers, zu übernehmen. „Mit Barbara Genscher als Schirmherrin erhielt die Herzstiftung einen kräftigen Wachstumsschub und unschätzbare Hilfe bei der Bewältigung ihrer Aufgaben und Ziele“, betont Rainer Walterscheid, der ehrenamtliche Beauftragte der Deutschen Herzstiftung hier im Rhein-Sieg-Kreis, der in diesem Jahr neun Jahre für die Stiftung tätig ist. Hilfe war damals dringend nötig: Die Wartezeiten für eine Herzoperation waren lang, es fehlte an Katheterplätzen und die Herzinfarktsterblichkeit war hoch - Präventionsprogramme existierten kaum und der Herzforschung fehlte es an Unterstützung. Auch zählte die Patientenorganisation zu Beginn der Schirmherrschaft erst 8.237 Mitglieder, heute sind es über 75.000, im Rhein-Sieg-Kreis waren es 1.022 Personen per 31. Dezember 2011. „Die Herzstiftung verdankt diese erfolgreiche Entwicklung auch dem engagierten Einsatz von Barbara Genscher. Mit Überzeugung, Leidenschaft und Sachverstand, vor allem ihrer gewinnenden Freundlichkeit gelingt es ihr, die Menschen für die Ziele der Herzstiftung zu begeistern“, so der Ehrenamtler Walterscheid weiter.
Besondere Aufmerksamkeit für Kinder mit angeborenem Herzfehler
Auch gilt die besondere Aufmerksamkeit von Barbara Genscher der Arbeit für Kinder mit angeborenem Herzfehler und deren Eltern. Insbesondere möchte sie die Kinderherzstiftung noch stärker in die Öffentlichkeit tragen, um die notwendige Unterstützung hierfür in der Gesellschaft zu erlangen. Bei zahlreichen Klinikbesuchen bundesweit hat sich die Wachtberger Bürgerin ein eigenes Bild von der Situation in kinderkardiologischen Abteilungen gemacht.
Möglichkeiten der Vorbeugung
„Herzpatienten, die Kinder ebenso wie die Erwachsenen, müssen jederzeit Zugang zu einer schnellen und sicheren Diagnose und zu einer guten Therapie erhalten. Außerdem muss die Öffentlichkeit mehr über die Möglichkeiten der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wissen. Die Rahmenbedingungen hierfür verbessern zu helfen, ist ein wichtiges Motiv meiner Tätigkeit als Schirmherrin - damals wie heute“, erklärt Barbara Genscher.
Pressemitteilung der
Deutschen Herzstiftung
