Politik | 05.01.2015

Gemeinde Volkesfeld

Gemeinderat Volkesfeld ehrte ehemalige langjährige Mitglieder

Ortsbürgermeister Rudolf Wingender verlieh das große Wappenschild

Ortsbürgermeister Rudolf Wingender (rechts) und VG-Bürgermeister Jörg Lempertz (2. von links) mit den beiden Wappenschild-Trägern Egon Schüller (2. von rechts) und Wilfried Stolte (links). SF

Volkesfeld. In seiner Sitzung am 17. Dezember 2014 beschloss der Gemeinderat Volkesfeld einstimmig, den ehemaligen Ratsmitgliedern Egon Schüller und Wilfried Stolte jeweils das große Wappenschild der Gemeinde Volkesfeld zu verleihen. Diese Auszeichnung kann laut Beschluss des Gemeinderats vom 10. September 2014 nur an Personen vergeben werden, die nach einem Zeitraum von mindestens 20 Jahren aus dem Ortsgemeinderat, dem Amt des Ortsbürgermeisters oder Beigeordneten ausgeschieden sind.

Zunächst wandte Ortsbürgermeister Wingender sich an Egon Schüller, der die Geschicke der Gemeinde über Jahre hinweg an vorderster Front geleitet hat. Wörtlich sagte er: „Lieber Egon, Du hast 20 Jahre lang als Ortsbürgermeister Weichen gestellt. Von 1984 bis 2004 wurden unter Deiner Verantwortung für Volkesfeld zukunftsweisende Dinge auf den Weg gebracht. Auf die wichtigsten Anstöße möchte ich kurz eingehen: Der Umbau / Anbau der ehemaligen Schule zum Dorfgemeinschaftshaus hat uns einen zentralen Anlaufpunkt für Vereine gebracht. Zudem freuen sich immer wieder Volkesfelder Bürger und auch Gäste aus den umliegenden Ortschaften, wenn sie in unserem „großen Wohnzimmer“ Hochzeiten oder Geburtstage feiern können. Die Einrichtung eines Kindergartens im Dorfgemeinschaftshaus ist auch heute noch ein Anreiz für junge Familien, sich hier niederzulassen, bzw. hier in Volkesfeld zu bleiben. Die Erschließungen der drei Baugebiete Talstraße, Sonnwinkel sowie Seeblick/Am Riehtel führte zum Wachstum von Volkesfeld. Heute, in Zeiten des viel zitierten demografischen Wandels, profitieren wir vom Einwohnerzuwachs – und damit meine ich u.a. auch unseren Kindergarten.“ Weiter führte Rudolf Wingender aus: „Egon Schüller war aber nicht nur als Bürgermeister für unsere Gemeinde aktiv. Er gehörte von 1974 bis 1979 sowie von 2004 bis 2009 als Ratsmitglied dem Gemeinderat von Volkesfeld an. Darüber hinaus füllte er von 1979 bis 1984 das Amt des 1. Beigeordneten aus. Neben 35 Jahren „Ehrenamt“ im Rat bringt Egon Schüller sich auch in unseren Vereinen ein. 58 Jahre Feuerwehr- und TuS- (Volkesfeld) Mitgliedschaft, 55 Jahre aktiver Chorgesang und 55 Jahre aktive Tätigkeit für die Pfarrgemeinde belegen, dass Egon Schüller sich als Volkesfelder nachhaltig in unsere Gemeinschaft einbringt. Solche Menschen prägen das Gemeinwohl. Dein Einsatz war und ist für uns wertvoll.“

Sodann richtete Ortsbürgermeister Rudolf Wingender das Wort an Wilfried Stolte: „Von 1984 bis 2004 hast Du mit Weitblick maßgeblich dazu beigetragen, dass unser Dorfgemeinschaftshaus sowie unser Kindergarten auf den Weg gebracht wurden. Auch an den Entwicklungen unserer Neubaugebiete hast Du mitgewirkt. Die Grundsatzentscheidungen dazu waren wichtig und richtig. Von 2004 bis 2014 hast Du Dich als Ratsmitglied für Volkesfeld eingesetzt. Insbesondere dank Deines finanziellen Sachverstandes wurde Volkesfeld weiter nach vorne gebracht“. Wilfried Stolte war aber auch über 20 Jahre hinweg ein verlässliches aktives Mitglied des „Cäcilien-Chors“ (heute: „Taktvoll Volkesfeld“) und hat als Schriftführer 20 Jahre die Geschicke des Vereins an verantwortlicher Stelle mitgetragen. Auch TuS (Volkesfeld), Feuerwehr und der Förderverein Marienkapelle liegen ihm am Herzen. Als Mitglied in den Vereinen zeigt er seine Verbundenheit zu Volkesfeld ... Darüber hinaus sei sein Engagement für die Einheit des Dorfes herausragend - dies verdiene Respekt und Anerkennung.

Auch VG-Bürgermeister Jörg Lempertz ließ es sich nicht nehmen, persönlich zu gratulieren und den zu Ehrenden jeweils ein Präsent sowie einen Blumenstrauß für deren Ehefrauen zu überreichen.

Ortsbürgermeister Rudolf Wingender (rechts) und VG-Bürgermeister Jörg Lempertz (2. von links) mit den beiden Wappenschild-Trägern Egon Schüller (2. von rechts) und Wilfried Stolte (links). Foto: SF

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