Blaulicht | 17.07.2025

Unfall auf der L118: Reiterin und Pferd verletzt

07.07.: Rücksichtsloses Hupen: Pferd scheut vor Pkw

Symbolbild Quelle: pixabay.com

Weilerswist. Am Montagabend, dem 7. Juli, ereignete sich auf der Landstraße 118 zwischen Weilerswist-Lommersum und Weilerswist-Derkum ein Unfall, bei dem eine Reiterin und ihr Pferd verletzt wurden. Eine 19-jährige Frau aus dem Rhein-Erft-Kreis ritt gegen 19.50 Uhr mit ihrem Pferd auf dem Grünstreifen neben der Fahrbahn der L 118 in Richtung Derkum. Gerade als sie hinter der Erftbrücke nach rechts auf einen Wirtschaftsweg abbiegen wollte, wurde sie von einem lauten Motorgeräusch überrascht, das von einem sich von hinten nähernden Pkw stammte.

Ein unbekannter Fahrer eines silbernen Audi Sportback, vermutlich ein älteres Modell, passierte die Reiterin und betätigte dabei die Hupe. Das laute Geräusch erschreckte das Pferd, das daraufhin zur Seite in die Leitplanke sprang und die Reiterin abwarf. Die Frau fiel auf die Fahrbahn und zog sich Verletzungen zu, während das Pferd ebenfalls verletzt wurde und in eine Tierklinik gebracht werden musste.

Der Fahrer des Audis setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort. Ein nachfolgender Autofahrer hielt an der Unfallstelle, um Erste Hilfe zu leisten. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen zu dem Vorfall und der Fahrerflucht aufgenommen. Die Polizei Euskirchen bittet den Ersthelfer und weitere Zeugen, die Hinweise zum Unfall oder dem flüchtigen Fahrzeug geben können, sich telefonisch unter 02251 799 0 oder per E-Mail an poststelle.euskirchen@polizei.nrw.de zu melden.

Pferde sind Fluchttiere und können auf plötzliche Geräusche oder Bewegungen empfindlich reagieren. Die Polizei gibt daher folgende Empfehlungen: Autofahrer sollten frühzeitig ihre Geschwindigkeit reduzieren und mit Schrittgeschwindigkeit vorbeifahren. Ein ausreichender seitlicher Abstand ist wichtig, um weder Pferd noch Reiter zu gefährden. Motorgeräusche sollten minimiert und abrupte Brems- oder Lenkmanöver vermieden werden. Hupen, selbst zur Warnung, kann Fluchtreaktionen auslösen, weshalb darauf verzichtet werden sollte. Zudem ist auf Handzeichen der Reiter zu achten, die auf ein scheuendes Pferd oder besondere Vorsicht hinweisen können.

Diese Vorsichtsmaßnahmen tragen zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer bei und helfen, Unfälle zu vermeiden. Reiter und Kutschführer sind verpflichtet, ihre Pferde verkehrssicher zu führen, während Autofahrer durch vorausschauendes und rücksichtsvolles Verhalten Verantwortung tragen.

BA

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