Blaulicht | 27.11.2025

Gefährliche QR-Codes: Neue Betrugsmasche auf dem Vormarsch"

27.11.: 57-Jährige um 7.500 Euro betrogen

Symbolbild. Foto:Song_about_summer - stock.adobe.com

Hennef. Cyberkriminelle haben eine neue Methode entwickelt, um Opfer zu täuschen und deren persönliche Daten zu stehlen: die Manipulation von QR-Codes. Diese scheinbar harmlosen Codes führen in Wirklichkeit auf gefälschte Webseiten von Banken oder Online-Shops, die darauf abzielen, sensible Informationen wie Logindaten und Kreditkartennummern abzugreifen.

Ein Fall aus Hennef verdeutlicht die Gefahr dieser Betrugsmasche. Eine Frau, die über ein Kleinanzeigenportal eine Jacke verkauft hatte, wurde von einer angeblichen Käuferin kontaktiert, die ihr einen QR-Code zusandte, um damit den Verkaufserlös zu erhalten.

Nach dem Scannen des Codes landete die 57-Jährige auf einer Webseite, auf der sie ihre Bankdaten eingab. Diese Daten nutzten die Betrüger, um Überweisungen im Wert von etwa 7.500 Euro von ihrem Konto zu tätigen.

Die Kriminellen platzieren QR-Codes geschickt in Situationen des Alltags, in denen das Misstrauen gering ist. Sie nutzen dafür Werbetafeln, Parkautomaten, Plakate, Flyer oder versenden sie per E-Mail oder Textnachricht. Beim Scannen des Codes wird das Opfer auf eine gefälschte Webseite geleitet, die der echten täuschend ähnlich sieht, um persönliche Daten abzufragen.

Diese Informationen dienen den Betrügern dazu, Identitätsdiebstahl zu begehen, Bankkonten zu plündern oder betrügerische Einkäufe vorzunehmen.

Um sich vor dieser Betrugsmasche zu schützen, ist Vorsicht geboten. QR-Codes sollten nicht unüberlegt gescannt werden, vor allem nicht solche aus unbekannten Quellen. Die Herkunft des Codes sollte geprüft und sichergestellt werden, dass er von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. QR-Code-Scanner mit Sicherheitsfunktionen können helfen, verdächtige URLs zu erkennen und davor zu warnen.

Zudem ist es ratsam, die URL der Webseite, auf die der QR-Code verweist, genau zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie der offiziellen Seite der vermeintlichen Organisation entspricht. Rechtschreibung und Layout der Webseite sollten genau unter die Lupe genommen werden. Auch das regelmäßige Aktualisieren von Sicherheitssoftware kann helfen, sich vor Malware und Phishing-Angriffen zu schützen, die über QR-Codes verbreitet werden können.

Der effektivste Schutz vor QR-Code-Betrug besteht jedoch darin, stets wachsam und misstrauisch zu bleiben. BA

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