
Am 28.05.2025
BlaulichtUnbekannter ergaunerte 400 Euro von hilfsbereitem Passanten
28.05.: Fahndung: Betrüger täuschte Notlage vor
Bonn. Das Kriminalkommissariat 24 der Bonner Polizei fahndet öffentlich nach einem bislang unbekannten Mann, der am 7. Mai 2025 einen 28-jährigen hilfsbereiten Mann um 400 Euro betrogen haben soll. Der mutmaßliche Betrüger sprach den Geschädigten auf dem Münsterplatz an und erklärte, dass seine Bankkarte gesperrt sei und er dringend auf Hilfe angewiesen sei. Der englischsprachige Mann versicherte, den Betrag von 400 Euro per Direktüberweisung auf das Konto des 28-Jährigen zu überweisen, damit dieser das Geld an einem Geldautomaten abheben und ihm übergeben könne. Der 28-Jährige willigte ein, hob das Bargeld ab und übergab es dem Unbekannten. Ein Geldeingang auf seinem Konto blieb jedoch aus.
Da die bisherigen Ermittlungen nicht zur Identifizierung des Tatverdächtigen führten, veröffentlichte die Polizei auf richterlichen Beschluss Fotos des Täters. Personen, die Angaben zur Identität des Unbekannten machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per Mail an KK24.Bonn@polizei.nrw.de bei den Ermittlern zu melden. Das Kriminalkommissariat 24 ermittelt derzeit in mehreren vergleichbaren Fällen, bei denen Betrüger nach einem ähnlichen Muster vorgegangen sind.
Zum Schutz vor dieser Betrugsmasche rät die Polizei zur Vorsicht, wenn fremde Personen um Bargeld bitten, insbesondere bei Angeboten, Geld vorab auf ein Konto zu überweisen. Solche Situationen sind in der Regel Teil einer Betrugsmasche. Es wird empfohlen, die Schilderungen von Notlagen zu hinterfragen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen, auch wenn die Geschichte glaubwürdig erscheint. Betrüger nutzen häufig emotionale Manipulation, um die Hilfsbereitschaft von Personen auszunutzen. Bei Verdacht auf Betrug wird geraten, sich direkt über den Notruf 110 an die Polizei zu wenden.
BA

