gesponserte Artikel | 16.04.2019

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Bau und Kauf von Wohnungen in Rheinland-Pfalz

Das beschauliche Eigenheim – in Rheinland-Pfalz noch ein erfüllbarer Traum. © annca / pixabay.com

Im bundesweiten Vergleich ist der Bau oder Erwerb von Eigenheimen in unserem schönen Bundesland recht lohnenswert. Ein kurzer Überblick über den Immobilienmarkt und die finanzielle Seite beim Wohnungserwerb.

Wohnen in Rheinland-Pfalz
Die Wohnungssituation in Deutschland ist an vielen Orten mittlerweile prekär. Vor allem in Städten wie Berlin und München herrscht akuter Wohnungsmangel, und Mieter sehen sich vielerorts dazu gezwungen, im Protest gegen steigende Mietpreise auf die Straße zu gehen. Besonders in solchen Großstädten ist die Lage für einkommensschwache Haushalte in vielen Fällen kaum tragbar.

In Rheinland-Pfalz ist die Situation – zumindest außerhalb der Universitätsstädte – noch erträglich, doch auch hier steigen die Mieten stetig an. Da sich die Preise für Eigenheime im bundesweiten Vergleich noch auf einem fairen Niveau bewegen, wird diese Option häufiger gewählt. Laut einem offiziellen Gutachten ist die Wohneigentumsquote mit 58% deutlich höher als der Bundesdurchschnitt – Rheinland-Pfalz liegt damit auf dem zweiten Platz, hinter dem Saarland. Dabei machten in den Jahren 2016 und 2017 die Käufe von unbebauten Grundstücken einen etwas größeren Teil des Immobilienmarktes aus, dicht gefolgt von bereits bebauten Grundstücken (jeweils 39% beziehungsweise 38%). Etwa 22% der verkauften Immobilien waren Wohnungen.

Bauen oder Kaufen?
Der Neubau und Kauf von Häusern in unserem Bundesland scheint also besonders attraktiv zu sein. Natürlich ist es dennoch ein großes Projekt, das viel Planung erfordert und bei Fehlern schwerwiegende finanzielle Nachwirkungen haben kann. Mit dem aktuell vergleichsweise niedrigen Leitzins sind Kredite zu sehr günstigen Konditionen zu haben, was den Erwerb der eigenen vier Wände begünstigt. Doch ist der Kauf eines Hauses oder ein Neubau lohnenswerter?

Die Antwort auf diese Frage ist stark von der Region abhängig. Preise für unbebautes Wohnbauland schwanken um bis zu 400% je nach Ort – konkurrenzlos an der Spitze bewegen sich die kreisfreien Städte Mainz, Koblenz, Trier und Ludwigshafen. Besonders in diesen Städten ist ein Neubau allein schon wegen der geringen Anzahl an verfügbarer Baufläche kaum eine Option. Die Schwankungen bei bebauten Flächen fallen etwas geringer aus, sind allerdings auch noch deutlich spürbar. Gleiches gilt für den Wohnungs- und Teileigentumsmarkt.

Aber: In Rheinland-Pfalz liegen die mittleren Preise von Häusern im Gegensatz zu vielen anderen Bundesländer leicht unter denen von Wohnungen, auf den Quadratmeter Wohnfläche gerechnet. Wer sich diesbezüglich Klarheit verschaffen möchte, kann einen Makler konsultieren. Dieser kennt die Grundstücks- und Immobilienpreise der jeweiligen Gegend und kann entsprechend bei der Entscheidungsfindung behilflich sein.

Was muss beim Wohnungskauf oder –bau beachtet werden?
Egal ob Wohnungsbau, Kauf einer Immobilie oder Wohnung – es handelt sich stets um große Geldsummen und somit schwerwiegenden Entscheidungen. Damit dabei nichts falsch läuft und große finanzielle Probleme entstehen, sind Gründlichkeit und genaue Planung entscheidend. Auf der einen Seite muss die Immobilie der Wahl gründlich auf Baulasten oder Mängel überprüft werden. Auf der anderen Seite muss absolute Klarheit bezüglich der eigenen finanziellen Situation bestehen. Was sollte man alles beachten, um das eigene Budget für den Wohnungskauf richtig einzuschätzen?

Bevor Banken zur Information über die Finanzierungsmöglichkeiten kontaktiert werden, wird es dringend angeraten, sich einen Überblick über alle möglichen Faktoren bei der Finanzierung zu schaffen. Besonders für junge Menschen, die erstmals vor einer so großen finanziellen Investition stehen, ist ein grundlegendes Verständnis aller Begrifflichkeiten und Umstände essentiell, auch um die eigene Beratung besser einschätzen zu können.

Hier eine Übersicht der wichtigsten Faktoren

  • Kassensturz: Eigenkapital, Kreditform und Kredithöhe für die Baufinanzierung bestimmen
  • Budgetplanung: Voraussichtliche Kosten einschätzen (Haupt- und Nebenkosten bzw. Folgekosten beachten)
  • Fördermittel: Mögliche Zuschüsse wie etwa Wohnungsbauprämie in Erfahrung bringen
  • Bei Haus- oder Wohnungskauf: Baulasten, Mängel dringend beachten
  • Bauherren: Baugenehmigung einholen. Gründlich über Baugrundstück informieren (Altlasten, Erschließungsgrad…)

Kostenfaktor bestimmen
Das erste Stichwort ist an dieser Stelle immer der Kassensturz. Ein Überblick über sämtliche Ersparnisse ist der erste Ausgangspunkt, um die Art der Finanzierung abwägen zu können. Dabei sind sowohl liquide Ersparnisse, inklusive Anlagen wie Aktien oder Realien, als auch das voraussichtliche Einkommen und Lebenshaltungskosten der nächsten Jahre zu beachten. Auch ohne große Ersparnisse sind heutzutage bei gesichertem Einkommen vollfinanzierte Immobilien keine Seltenheit mehr – die monatlichen Belastungen fallen dann durch die höheren Tilgungskosten und schlechteren Kreditkonditionen deutlich stärker aus. Als Faustregel gilt: Je mehr Eigenkapital man aufwenden kann, desto besser sind die Konditionen für das restliche Kapital. Somit wird der gesamte Erwerb günstiger.

Wenn das eigene Budget feststeht, gilt es, den geplanten Kostenfaktor zu bestimmen. Besonders bei einem Wohnungsbau sollte das verfügbare Kapital nicht von Anfang an vollständig ausgereizt werden, damit bei eventuell nicht vorhergesehenen Baunebenkosten oder sonstigen Problemen kein Baustopp droht. Bei Kauf eines Eigenheimes sollte man auch auf keinen Fall Folgekosten unterschätzen, die bei eventuellen Renovierungsmaßnahmen anfallen. Nach Möglichkeit ist es dringend anzuraten, das Gebäude von einem Gutachter inspizieren zu lassen, damit keine Mängel an der Bausubstanz unentdeckt bleiben.

Welche Boni sollten beachtet werden
Vor dem Bau oder Kauf einer Immobilie sind allerdings nicht nur die Ausgaben, sondern auch mögliche Zuschüsse zu beachten, die den eigenen Aufwand mindern können. So gibt es beispielsweise verschiedenste Arten der staatlichen Förderung, die sowohl bei Neubauten als auch dem Kauf von Eigenheimen zum Tragen kommen können. Eine eingehende Information bezüglich aller Möglichkeiten – beispielsweise den Förderungen für energieeffizientes Bauen – kann so sehr viel Geld sparen. Auch bei der Sanierung eines erworbenen Altbaus kann eine Förderung möglich sein. Weitere Zuschüsse können zum Beispiel auch bei altersgerechter Sanierung erhalten werden. Beratende Stellen, wie beispielsweise die Verbraucherzentrale, können hier hilfreich sein, um einen Überblick über alle Möglichkeiten zu erhalten.

Das beschauliche Eigenheim – in Rheinland-Pfalz noch ein erfüllbarer Traum. © annca / pixabay.com

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