Ein echtes Stück Sonntagsglück
Butterzarte Rinderrouladen mit Speck, Zwiebeln und Gewürzgurke

Wenn der Duft von Bratensoße durchs Haus zieht und die Familie am Tisch zusammenkommt, dann steht meist etwas Besonderes auf dem Herd: Rinderrouladen, gefüllt mit Speck, Zwiebeln und Gewürzgurke, langsam geschmort, butterzart. Früher gab es sie oft nur sonntags oder zu besonderen Anlässen – denn das Gericht braucht Zeit, Geduld und Liebe. Doch genau das machte es so besonders. Mit Kartoffelklößen oder Rotkohl serviert, gehörte es zu den Höhepunkten auf dem Familientisch. Ein echtes Stück Sonntagsglück.
Zutaten (für 4 Personen):
4 große Rinderrouladen (aus der Oberschale)
4 TL Senf (mittelscharf)
4 Scheiben Frühstücksspeck
2 Gewürzgurken
1–2 Zwiebeln
Salz, Pfeffer
Küchengarn oder Rouladennadeln
Butterschmalz oder Öl zum Anbraten
500 ml Rinderbrühe
150 ml Rotwein (optional)
1 EL Tomatenmark
1 Lorbeerblatt
1–2 Möhren und etwas Sellerie (für die Soße, optional)
Zubereitung:
Die Rinderrouladen ausbreiten, trocken tupfen und leicht mit Salz und Pfeffer würzen. Dünn mit Senf bestreichen, dann je eine Scheibe Speck, einige Zwiebelringe und eine in Streifen geschnittene Gewürzgurke darauflegen. Die Rouladen fest aufrollen und mit Küchengarn oder Nadeln fixieren.
In einem großen Bräter oder Topf Butterschmalz erhitzen. Die Rouladen rundherum kräftig anbraten, bis sie schön braun sind. Danach herausnehmen und das grob gewürfelte Suppengemüse (Zwiebel, Möhre, Sellerie) sowie das Tomatenmark im Bratfett anrösten. Mit Rotwein ablöschen, kurz einkochen lassen und mit der Brühe aufgießen. Ein Lorbeerblatt hinzufügen, die Rouladen zurück in den Topf geben und zugedeckt bei niedriger Hitze etwa 90 Minuten schmoren lassen.
Sind die Rouladen zart, werden sie herausgenommen, die Soße durch ein Sieb passiert (oder fein püriert) und bei Bedarf noch etwas eingekocht. Serviert werden die Rinderrouladen ganz klassisch mit Kartoffelklößen, Salzkartoffeln oder Rotkohl – und natürlich mit viel Soße. Ein Festessen wie aus alten Zeiten.
BA