Aus Sicherheitsgründen wurde der Bahnhof Kobern-Gondorf vorübergehend abgeriegelt
Kobern-Gondorf: Jugendlicher löst mit Softairwaffe Polizeieinsatz aus
Kobern-Gondorf. Gestern um 15.30 Uhr erhielt die Bundespolizeiinspektion Trier einen Hinweis, dass sich in der Bahn RE 4118 (Linie RE 1) am Bahnhof Kobern-Gondorf angeblich eine bewaffnete Person aufhalte. Sofort machten sich Einsatzteams der Bundespolizei und der Landespolizei Rheinland-Pfalz auf den Weg zum besagten Bahnhof. Ein Polizeihubschrauber aus Rheinland-Pfalz unterstützte sie dabei. Aus Sicherheitsgründen wurde der Bahnhof Kobern-Gondorf kurzzeitig abgeriegelt.
Vor Ort führten die Polizeiteams eine gründliche Untersuchung durch, wobei sie spezielle Ausrüstung trugen. Dank der detaillierten Beschreibung einer Zeugin konnte ein 17-jähriger Jugendlicher als möglicher Täter identifiziert werden. Er gab zu, eine Softairwaffe in seinem Rucksack zu haben.
Warum er die Waffe dabei hatte, wird nun von der Bundespolizeiinspektion Trier im Rahmen von Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz geklärt. Der Jugendliche wurde vorübergehend festgenommen und später seinen Eltern übergeben. Seine Softairwaffe wurde beschlagnahmt.
Um 16.15 Uhr wurde der Bahnhof Kobern-Gondorf wieder freigegeben. BA