Rhein-Lahn-Kreis: Plastiktüten mit toten Schafen auf Feldweg entdeckt

Am 19.06.2025

Blaulicht

PETA bietet 1.000 Euro Belohnung für Hinweise

Rhein-Lahn-Kreis: Plastiktüten mit toten Schafen auf Feldweg entdeckt

Herold / Stuttgart. Einem Medienbericht zufolge wurden in der Nähe von Herold im Rhein-Lahn-Kreis tote Schafe in Plastiktüten gefunden. Laut Polizei seien die toten Tiere bereits am Sonntag verpackt auf einem von einer Landstraße abgrenzenden Feld- und Waldweg entdeckt worden. Um wie viele es sich genau handelt, konnten die Beamten nicht sagen. Die Polizei sucht nun nach Hinweisen zur Herkunft der Schafe und zu möglichen Ablegern der Plastiktüten.

PETA setzt Belohnung aus

Um den Fall aufzuklären, setzt PETA eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Personen führen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.

„Zwar ist bereits das Abstellen der Müllsäcke voller Tierleichen eine Ordnungswidrigkeit, die Tiere dürften aber wohl kaum auf natürliche Weise gestorben sein“, so Björn Thun, Fachreferent bei PETA. „Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir dazu beitragen, dass der gesamte Sachverhalt aufgeklärt wird.“

Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Verantwortlichen zu helfen.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten unterschieden: So empfinden viele Menschen Hunde und Katzen als Familienmitglieder und lehnen es ab, sie zu halten, auszubeuten und zu töten, wie Schweine, Rinder oder Hühner. Trotzdem betrifft Speziesismus auch sogenannte Haustiere: Sie werden zur menschlichen Unterhaltung benutzt, oftmals unter tierschutzwidrigen Bedingungen (qual-) gezüchtet und wie Ware verkauft. Auch für Tierversuche werden sie missbraucht.

Pressemitteilung PETA Deutschland e.V.

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