Neben einer unfalltypischen Kopfverletzung entdeckten die Rettungskräfte auch Stichverletzungen am Körper des Unfallfahrers

Rhein-Sieg-Kreis: Rätselhafte Verletzungen bei Unfallopfer

Rhein-Sieg-Kreis: Rätselhafte Verletzungen bei Unfallopfer

Symbolbild. Foto: pixabay.com

Much. Am Montagabend (09. Januar) wurde der Polizei gegen 21.25 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Landesstraße 312 (L312) zwischen Much und Overath gemeldet. Ein Ford-Kombi war von der Fahrbahn abgekommen. Beim Eintreffen der Polizei wurde der 41-jährige Fahrer vom Rettungsdienst aus dem Auto gerettet und behandelt. Dabei fiel auf, dass der 41-jährige Mucher neben einer unfalltypischen Kopfverletzung auch Verletzungen aufwies, die nicht mit dem Unfallbild übereinstimmten. Der ansprechbare Mann kam zur Behandlung in ein Krankenhaus.

Anhand der Unfallspuren war der Fahrer mit seinem Ford auf der L312 von Much in Richtung Overath gefahren. In einer Rechtskurve in Höhe der Ortslage Much-Birken war er nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Schutzplanke gefahren. Von dort schleuderte der Wagen zurück auf die Fahrbahn und kam nach einigen Metern zum Stehen. Anwohner, die den Unfall mitbekommen hatten, kümmerten sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes um den 41-Jährigen.

Das Fahrzeug sowie das Smartphone des Muchers wurden als Beweismittel sichergestellt. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 7.000 Euro. Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass es sich bei den unklaren Verletzungen mutmaßlich um Stichverletzungen handelt. Der nicht in Lebensgefahr schwebende 41-Jährige konnte im Krankenhaus noch nicht zur Herkunft der Verletzungen befragt werden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und ermittelt in alle Richtungen.

Zeugen, die Angaben zur Herkunft der Verletzung machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 02241 541-3421 in Verbindung zu setzen.

Pressemitteilung Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis