Waldbrandgefahr im Kreis Ahrweiler steigt deutlich an

Waldbesucher aufgepasst!

Waldbesucher aufgepasst!

Kreis Ahrweiler. Das Forstamt Ahrweiler weist die Bevölkerung auf die steigende Waldbrandgefahr hin und bittet um Achtsamkeit und Mithilfe!

1. Waldbrandgefahr:

„Da die Trocken- und Hitzeperiode weiter anhält, steigt die Waldbrandgefahr deutlich an, hierauf verweist Forstdirektor Bolko Haase, Leiter des Forstamtes Ahrweiler, hin. Der vierthöchste Gefahrenindexstufe des Deutschen Wetterdienstes sei inzwischen erreicht.

„Unsere Wälder, die Tiere und Pflanzen können im Brandfall nicht evakuiert werden. Sie sind schutzlos dem Feuer ausgeliefert, Totalverluste der Lebensräume sind neben dem wirtschaftlichen Schaden die bittere Folge“ so Haase. Besonders gefährdet sind Nadelholzreinbestände mit trockenem Unterholz und Wälder mit starkem Besucherandrang. Dank des seit Jahrzehnten planmäßig entwickelten hohen Laubholzanteils und der Vielfalt in unseren Wäldern haben wir einen natürlichen Waldbrandschutz, weswegen großflächige Brände wie in Schweden oder Südeuropa hier nicht zu befürchten sind. Ca. 90 % aller Wald- und Flurbrände gehen auf unvorsichtigen Umgang der Menschen mit offenem Feuer im Wald und in Waldesnähe zurück. Waldbrände können auch durch Blitzschlag entstehen.

Das Forstamt Ahrweiler weist gemeinsam mit den Feuerwehren eindringlich alle Naturfreunde und Waldbesucher auf folgende Verhaltensregeln hin:

„Die ökologischen und ökonomischen Folgewirkungen eines Waldbrandes sind schwerwiegend“, betont Haase. So vernichten auch kleinere, niedrige Bodenfeuer durch die Temperaturentwicklung und die Schädigung der Wurzeln und Stammanläufe den aufstockenden wertvollen Waldbestand einschließlich aller Lebewesen. Die Revierförsterinnen und -förster der örtlichen Förstereien, die Feuerwehr und die Polizei sind bei ihren Bemühungen zum aktiven Waldschutz auf die Mithilfe aller Bürgerinnen und Bürger angewiesen,“ so der Appell des Forstamtes.

Pressemitteilung Forstamt Ahrweiler