44 Kita Betreuungsplätze fehlen in der VG Altenahr

„An die Kleinsten denken“

„An die Kleinsten denken“

Außenanlage der Kita Dernau.Fotos: privat

„An die Kleinsten denken“

Die Garderobe der Kita.

VG Altenahr. In der Verbandsgemeinde Altenahr fehlen für das Kindergartenjahr 2021/2022, welches ab Sommer beginnt, 44 Betreuungsplätze in Kindertagesstätten. So fehlen in der Ortsgemeinde Altenahr zwölf Plätze für das kommende Jahr. Darüber hinaus werden zurzeit 19 Kinder aus Altenahr bereits in anderen Kitas - speziell in Hönningen - betreut, sodass das Defizit an Betreuungsplätzen vor Ort deutlich größer ist. Es ist zwar scheinbar angedacht ab Sommer zusätzlich fünf Vormittagsplätze in Altenahr anzubieten, jedoch ist dies für berufstätige Eltern keine adäquate Lösung.

Auch in den weiteren Kindertagesstätten der Verbandsgemeinde in Mayschoß und in Dernau fehlen zehn bzw. elf Plätze, auch aufgrund der neuen Gesetzeslage und des Betreuungsanspruches für einjährige Kinder. Ähnlich ist die Situation in Berg-Freisheim. Auch hier fehlen sechs Plätze. Die Kita in Ahrbrück kann ebenfalls den Bedarf an Betreuungsplätze nicht decken. Hier sind sechs Plätze, speziell für einjährige Kinder neu zu schaffen.

Die CDU der VG Altenahr erwartet von der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde und den Ortsbürgermeistern, die Kita-Situation zur Chefsache zu machen. So sind im Einzugsbereich Dernau und Altenahr kurzfristige Lösungsmöglichkeit zu prüfen, inwieweit eine Gruppe in Räumlichkeiten der Grundschule Dernau bzw. Altenahr ausgelagert werden könnte. Dies wurde 2016/17 von der Fachbehörde für eine U3 Gruppe der Kita Altenahr in der Grundschule Dernau schon mal genehmigt.

Auch für die Kita Mayschoß muss eine Lösung zur Schaffung von Betreungsmöglichkeiten gesucht werden. Hier könnte auch über die Anmietung von geeigneten Räumlichkeiten nachgedacht werden, welche seit 2020 von der Fachbehörde genehmigt und finanziert werden. Für die Kita Altenahr muss wie schon 2017 im Jugendhilfeausschuss angekündigt auch eine langfristige Lösung zur Schaffung von Betreuungsmöglichkeiten durch einen kompletten Neubau angedacht werden. „Hier sollten auch naturpädagogische Kitaplätze in Bauwagen- wie jetzt in der Kreisstadt-,als Lösungsmöglichkeit diskutiert werden“, so Roger Buchmann und Michael Parschau, CDU-Vorstandsmitglieder. Für sie als betroffenen Eltern aus Altenahr sind ausreichende Kitaplätze ein Herzensanliegen.

„Familien mit Kindern sind die Basis jeder Gesellschaft und müssen vollumfänglich unterstützt werden. Gerade im Hinblick auf die Neubaugebiete in der Verbandsgemeinde, die junge Familien anziehen, ist es nicht vertretbar, dass für die Betreuung der Kinder und somit für die Unterstützung der Familien wenig getan wird“,so Volker Hansen und Ingrid Näkel-Surges für den CDU-Gemeindeverband Altenahr.Pressemitteilung der

CDU der VG Altenahr