
Am 12.06.2023
PolitikVerbandsgemeinde Maifeld
Anliegen der Ortsgemeinde kann umgesetzt werden: 30 km/h in Lonnig
Lonnig. Seit längerer Zeit bestand in Lonnig der verständliche Wunsch nach einer Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 km/h entlang der Ortsdurchfahrt (L 112). Nachdem vor einigen Monaten der Landesbetrieb in einer Stellungnahme einer solchen Anordnung mit dem Zusatz „22 Uhr – 6 Uhr“, also zur Nachtzeit aufgrund der Lärmbelästigung, zugestimmt hatte, hat sich Verbandsbürgermeister Maximilian Mumm auf Bitten der Ortsgemeinde mit dem Leiter des LBM Cochem, Herrn Bernd Cornely, vor Ort getroffen. Nach Darlegung der Gründe für eine zeitlich unbegrenzte Gültigkeit von 30 km/h erfolgte nunmehr die schriftliche Zustimmung seitens des LBM.
„Ich habe Herrn Cornely im Namen unserer Ortsgemeinde Lonnig ausdrücklich zu danken, dass er sich die Zeit genommen hat, sich die Situation vor Ort anzusehen und sich die Argumente angehört hat und schlussendlich dieser Regelung zugestimmt hat. Jeder, der die Ortsdurchfahrt kennt, weiß, wie wichtig diese Regelung für alle Lonniger ist“, so Bürgermeister Mumm. In den kommenden Tag werden an der bestehenden 30 km/h-Beschilderung die Zusatzschilder durch die Straßenmeisterei entfernt.
Pressemitteilung
Maximilian Mumm,
Verbandsbürgermeister
Danke für den ersten Schritt an alle, die sich hier lange Zeit eingesetzt haben.
Der zweite Schritt jetzt dann bitte auch die beiden anderen hochfrequentierten Abschnitte Oberdorfstr. und Bergstraße (ebenfalls Schulwege vieler Kinder aus dem Ort) endlich reduzieren. Und bitte, auch kontrollieren und sanktionieren.
Bei der Gelegenheit dann gleich auch noch alle Nichtblinker an der abknickenden Vorfahrtsstraße zur Kasse bitten.
Seltsam, dass man Straßen sehr schnell auf 30 beschränken kann, damit wg. schlechter Zustände der Fahrbahnbeläge keine Regressforderungen auf die Gemeinden und Kreise zukommen, es aber für die Sicherheit von Anwohnern lange nicht möglich war und ist.
Leider sind, neben den vielen Autofahrern, die die Worte "defensive Fahrweise" in der Fahrschule noch gelernt und nicht vergessen haben, einige andere ja auf Hamiltons Spuren auf der Suche nach jeder Sekunde und jedem Streckenrekord nicht mehr nur durch freundlichen Appell an die Vernunft zu erreichen
In Zukunft, Schieben wir die Fahrzeuge damit die E-bike Fahrer eine besser überholen können. So bleit der Lärm wenigstens Läger im Ort.:-)
Endlich ein bisschen gesunder Menschenverstand in dieser verrückten Welt. Warum sollte es überhaupt eine Diskussion geben, ob wir die Geschwindigkeit in Wohngebieten reduzieren? Es geht um Menschenleben und Lebensqualität, aber nein, da muss man ja erst noch ewig diskutieren und die Bürokraten überzeugen.
Ein Dankeschön an Verbandsbürgermeister Mumm, dass er die Füße nicht stillgehalten hat. Da könnte sich so mancher Politiker eine Scheibe von abschneiden! Aber Moment, nicht zu schnell freuen. Es sind nur die Schilder. Was ist mit der Durchsetzung? Oder ist das wieder so ein Symbolpolitik-Ding, um uns ruhigzustellen?
Und dann das ganze Gerede über "Zeit nehmen" und "Argumente anhören". Wie wäre es, wenn man von Anfang an die Stimmen der Leute ernst nehmen würde? Aber nein, die höhere Macht muss erst ihren Segen geben.