Politik | 03.05.2019

CDU- Kreistagsfraktion Mayen- Koblenz in Sachen Krankenhausstandort Mayen

CDU mahnt zur Ehrlichkeit

Mayen- Koblenz. In der Diskussion über die Zukunft des Krankenstandortes Mayen mahnt die CDU Kreistagsfraktion Mayen- Koblenz zur Ehrlichkeit und Sachlichkeit. Die öffentlichen Spekulationen über eine Umwandlung des St. Elisabeth-Krankenhauses in eine sogenannte Portalklinik, die die Patientinnen und Patienten schnellstmöglich an den Kemperhof nach Koblenz weiterleiten soll, ist total abwegig, mit der Realität nicht vereinbar und von den Entscheidungsträgern nicht gewollt, erklärt Fraktionsvorsitzender Georg Moesta. Der Zusammenschluss des Gemeinschaftsklinikums Koblenz- Mayen mit dem Ev. Stift zum Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gGmbH (GKM) habe medizinisch die Schaffung eines Maximalversorgers im nördlichen Rheinland-Pfalz zum Sinn. Bei fünf Standorten (Mayen, Boppard, Nastätten, Kemperhof und Stift in Koblenz) müssten alle Beteiligten am gemeinsamen Erfolg arbeiten.

Eine Aufgabe des Mayener Krankenhauses als Haus der Grund- und Regelversorgung werde von niemandem in den GKM Gremien verfolgt, sondern ausschließlich zwecks Verunsicherung der Bürgerschaft und zum Schaden des Krankenhauses in politisch interessierten Kreisen und dies wider besseren Wissens behauptet. Dies gilt umso mehr, als dass Kreistag, Kreisausschuss und damit alle Fraktionen mehrfach, regelmäßig und umfassend informiert wurden. Das St. Elisabeth-Krankenhaus in Mayen hat einen festen Platz in der Krankenhauslandschaft in der Region Mayen- Koblenz. Begriffe wie „kaputt sparen“ entlarven deren Verwender – so die CDU-Fraktion - als zu einer sachlichen Diskussion über gegebenenfalls vorzunehmende wirtschaftliche Anpassungen nicht ernst zu nehmende Zündler wenige Wochen vor der Kommunalwahl. Der Kreistag wie die Gremien des Gemeinschaftsklinikums haben mit den Stimmen aller Fraktionen einstimmig dem Neubau eines einheitlichen Standorts in Koblenz, der insbesondere der Kreisbevölkerung aus dem Altkreis Koblenz-Land nutzen wird, zugestimmt.

Um hier möglichst große Teile der Finanzierung aus eigener Kraft schultern zu können, bedürfen die Abläufe im Gemeinschaftsklinikum insgesamt einer Überprüfung. Dies schulde die CDU der zukunftsfesten Aufstellung des Gemeinschaftsklinikums insgesamt – auch im Interesse der Arbeitsplatzsicherheit der im GKM und in Mayen tätigen Beschäftigten. Dabei darf Mayen nicht schlechter, muss aber auch nicht besser behandelt werden, wie alle übrigen Einrichtungen im GKM-Konzern. Die zugesagte Steigerung der Bettenzahl, die Neueinrichtung der Palliativstation und die beschlossenen baulichen Maßnahmen für die Unterbringung des neuen Herzkathetermessplatzes bestätigen, dass das GKM entgegen allen Gerüchten in die Zukunft des Mayener Krankenhauses investiert. „Die Kreistags-CDU kennt und schätzt die im St. Elisabeth-Krankenhaus in Mayen erbrachten medizinischen und pflegerischen Leistungen. Dafür will sie sich auch in Zukunft einsetzen. Es gilt von den politischen Mitbewerbern auch kurz vor einer wichtigen Wahl die Beachtung von Wahrheit und Sachlichkeit in der Auseinandersetzung einzuhalten. Eine Schwächung, eine Umwandlung zu einer Portalklinik oder gar böswillig behaupteten Schließung des Mayener Krankenhauses wird es mit der CDU-Kreistagsfraktion nicht geben. Für sie gilt aller Einsatz, auch Mayen im GKM- Konzern als leistungsfähiges Krankenhaus mit einer bestmöglichen Patientenversorgung zu erhalten und zu stärken“, so Georg Moesta abschließend.

Pressemitteilung der

CDU-Kreistagsfraktion

Mayen-Koblenz

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • H. Schüller: Erst gestern gab es wieder einen Oberleitungsschaden an einem beschrankten Bahnübergang. Dergleichen kann ab 1. Dezember 2025 also auch an der Ahrtalbahn passieren. Um Bahnstromunfälle zu vermeiden...

Remagen fordert konkrete Lösungen vom Land

  • K. Schmidt: Den "sozialen" Medien nach gibt es in Remagen zur Bürgermeisterwahl wohl einen AfD-Kandidaten, bisher bekannt ist nur Herr Ingendahl als weiterer Kandidat. Ich glaube, das ist das erste Mal in der Region hier.
  • Heidi Wittenschläger-Prange : Private Investoreren oder Gesellschaften bedeutet auch immer Gewinnmaximierung. Da fallen halt nicht so lukrative Abteilungen raus. Für eine HNO OP bei Kindern muss man dann sehr lange warten. Aber ein Kind was nicht hört, kann auch nicht sprechen.
  • Mitarbeiter Krankenhaus Remagen : Die Diskussionen über „Zentralisierung“ und „Strukturreformen“ mag auf dem Papier sinnvoll wirken, in der Realität bedeuten sie das, was wir in Remagen erleben: Den abrupten Verlust eines Krankenhauses!...
  • K. Schmidt: 1. Kann ich nachvollziehen, da gebe ich Ihnen/den Linken recht. 3. wäre auch wünschenswert, alleine der Bereich Geburt ist in den letzten Jahren doch massiv kaputtreformiert worden. Punkt 2 kann ich aber...
bei Traueranzeigen
Wir helfen im Trauerfall
Imageanzeige
Gesundheitsexperten in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Heimersheimer Weihnachtsmärktchen, 29. – 30.11.25
Katharinenmarkt Polch
Katharinenmarkt Polch
Weihnachtsmarkt Nickenich
Empfohlene Artikel

Bad Neuenahr-Ahrweiler. „Der Ersatzneubau der Grundschule ist ein sichtbares Zeichen des Wiederaufbaus und eine Investition in die Zukunft unserer Kinder“, erklärte Stadträtin Marion Morassi in der jüngsten Ratssitzung. DIE LINKE stimmte dem Projekt zu und betonte die solide Finanzierung sowie die pädagogisch überzeugende Planung.

Weiterlesen

Mülheim-Kärlich. Am Samstag, 22.11.2025 haben FWG, CDU, SPD, Grüne und FDP gemeinsame Infostände am Hotel Grüters in Mülheim-Kärlich angeboten. Auslöser war die kurzfristige Information über einen geplanten AfD-Stand auf dem gegenüberliegenden Kolpingplatz.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Gesangverein Oberbieber und Kirchenchor Waldbreitbach begeistern

Klangvolle Reise rund um den Globus

Oberbieber. Ein musikalisches Highlight erlebten Besucher in der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula der Paul-Schneider-Schule in Oberbieber. Der Gesangverein Oberbieber und der Kirchenchor Cäcilia Waldbreitbach präsentierten gemeinsam ein chorisches Schauspiel der besonderen Art – begleitet von einer Live-Band und mit viel Herz, Humor und Musik.

Weiterlesen

Neuwied. Knapp 60 Mitglieder und Freunde des Neuwieder Wassersportvereins (NWV) konnte der 1. Vorsitzende, Reiner Bermel, im vereinseigenen Bootshaus an der Rheinbrücke zur Vereinsfeier, die unter dem Motto „Herbstfest beim NWV Neuwied“ stand, begrüßen.

Weiterlesen

Anzeige Holz Loth
Dauerauftrag 2025
Rund ums Haus Daueranzeigr
Wir helfen im Trauerfall
Imageanzeige
Baumfällung & Brennholz
Imageanzeige
Sonderseite Gesundheitsexperten Bad Neuenahr-Ahrweiler
Sonderseite Gesundheitsexperten Bad Neuenahr-Ahrweiler
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
Heimersheimer Weihnachtsmärktchen, 29. – 30.11.25
Heimersheimer Weihnachtsmärktchen, 29. – 30.11.25
quartalsweise Abrechnung
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0503#
Black im Blick
So 9 Weihnachten in der Region
Pellets_ SO 10 -  Adventszauber in Bad Hönningen
Schausonntage