„Letzte Generation: Legitimer Protest oder gefährlicher Radikalismus?“ in BLICK aktuell 30/23
Das ist Aktivisten-Bashing!
Die Argumentation, das Anliegen der KlimaaktivistInnen sei richtig, die Protestformen jedoch seien falsch, nervt. Sich an Kohlebagger ketten? Geht gar nicht. Baumhäuser bauen? Auch nicht. Sitzblockaden? Schlimm. Festkleben? Auf keinen Fall.
Die Disziplin „Sich über Protestformen beschweren, ohne selbst den Hintern hochzukriegen“ treibt immer hässlichere Blüten. Der Wunsch, jede Protestform zu unterbinden, wirkt zunehmend totalitär. Selbst wenn die Aktivisten künftig nur noch Schweigeminuten abhielten, müssten sie sich vermutlich den Vorwurf anhören sie atmeten zu laut.
Gern werden beim Aktivisten-Bashing auch Fakten verdreht. Bösartig werden beschmutzte Sicherheitsgläser etwa zu zerstörten Kunstwerken umgelogen. Hämisch und schadenfroh begrüßen manche KritikerInnen, dass Polizisten in Lützerath brutal auf friedliche DemonstrantInnen einprügelten, weil diese die vereinbarte Wegstrecke verließen. Was stimmt mit solchen Menschen nicht?
Wer jahrzehntelang selbst nichts gegen den Klimawandel unternommen hat, sollte sich jetzt besser zurückhalten, bevor er junge Menschen verhöhnt, die sich aus Verzweiflung auf die Straße kleben. Die Nichtstuer hatten ihre Chance.Simone Mertsch,
Neuwied
Ein, schon typischer, Beitrag der, auch typisch, die Täter-Opfer Rolle umkehren möchte. In einer Demokratie entscheidet immer noch die Mehrheit der Bevölkerung und keine Gewalt rechtfertigt es dagegen zu sein, vor allem nicht eine aus dem Ausland finanzierte, mittlerweile, kriminelle Organisation mit Tendenzen zum Terrorismus.
Ganz meine Meinung,
und ein Krankenwagen kommt nicht durch. Durch das Tempolimit gab es in Holland tausende weniger Verkehrstote und -verletzte - wo ist der Aufschrei ans Verkehrsministerium?