
Am 25.07.2022
PolitikSPD Koblenz
Es tut sich was im Entwicklungsgebiet Fritsch-Kaserne
Koblenz. Der massiv gestiegene Bedarf an Bauflächen ist seit Jahren am Markt erkennbar. Umso erstaunlicher daher, dass die ehemalige Fritsch-Kaserne über drei Jahrzehnte brachlag. Aber erfreulicherweise geht es nun mit großen Schritten Richtung Bebauungsplankonzept Quartier Festungspark Fritsch.
Die Fläche dieses Projektes besuchte die SPD-Ratsfraktion, um sich den Sachstand vorstellen zu lassen. Die Projektenwickler Adrian Jukic und Tobias Pommerening von der Firma BPD-Immobilienentwicklungs-GmbH zeigen schon zum jetzigen Zeitpunkt, welche klaren Schritte für das Vorhaben geplant sind.
Marion Lipinski-Naumann (SPD-Fraktionsvorsitzende): „Dass diese scheinbar unendliche Geschichte zur Bebauung von den Entwicklern nun in weitere Planungsprozesse vorangetrieben wird, ist höchst erfreulich. So wurden beispielsweise die nötigen Gutachten für Lärmemission, Verkehr, Gewerbe, Hochbauten und öffentliche Erschließung durchgeführt. Auch die zum Teil klaren Aussagen zum Zeitplan, sprechen für die große Erfahrung der Entwickler.“ Die Bebauung durch unterschiedliche Architekturbüros verspricht zudem ein spannendes Umfeld, das keine Monobebauung zugrunde hat.
Die sich noch im Bau befindlichen Projekte wie zum Beispiel das Rosenquartier in Lützel oder das Musikerviertel in Süd lassen deutlich erkennen, welche Entwicklungskraft hier vorhanden ist.
In Richtung Umsetzung der großen Baumaßnahme muss man bei aller positiven Entwicklung auch um weitere Geduld bitten, weil die Größe des Projekts einen großen Zeitraum in Anspruch nimmt. Lipinski-Naumann: „Wir müssen in Sachen Neuschaffung von Wohnraum in Koblenz viele Wege gehen, da der Druck auf den Wohnungsmarkt auf absehbare Zeit nicht abnehmen wird. Hier muss auch die Kommunalpolitik ihre Hausaufgaben machen. Unser Ziel muss sein, dass dieses neu geschaffene Wohnquartier 2000 Menschen beherbergt und energieautark betrieben werden kann.
Auf der Suche nach neuem Wohnraum müssten viele Überlegungen mit einfließen, wie zum Beispiel Sanierung im Bestand, Umwandlung von Büro- in Wohnraum oder Kauf von Wohnraum durch die Stadt. Es ist leider kein Geheimnis, dass wir in Koblenz hier Nachholbedarf haben.“
Pressemitteilung SPD Koblenz