Politik | 28.11.2025

Antrag der FDP Kreis Ahrweiler im Landtagswahlprogramm verankert

FDP fordert Verlängerung der Antragsfristen für den Wiederaufbau

FDP setzt sich für das Ahrtal ein (von links): Ulrich van Bebber, Daniela Schmitt, Sandra Weeser und Fritz-Peter Steinhausen. Foto: Fritz-Peter Steinhausen

Kreis Ahrweiler. Die FDP im Kreis Ahrweiler hat beim Landesparteitag der Liberalen in Frankenthal erreicht, dass die Verlängerung der Antragsfristen für Wiederaufbauhilfen auf die politische Agenda rückt. Die bisherigen Fristen enden am 30. Juni 2026. Für viele Betroffene, vor allem private Eigentümer, wird es schwierig diese Frist einzuhalten. Die Delegierten beschlossen daher einstimmig, eine Verlängerung bis zum 31. Dezember 2027 in das Landtagswahlprogramm aufzunehmen. Spitzenkandidatin und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt stellte klar: „Das ist ein wichtiges Signal für die Menschen im Ahrtal. Wir lassen sie nicht allein.“

Ulrich van Bebber, Kreisvorsitzender der FDP Ahrweiler, erläuterte die Hintergründe. Viele Betroffene kämpfen weiterhin mit enormen bürokratischen Hürden. Gutachten verzögern sich. Bearbeitungszeiten sind lang. Schadenserfassungen sind komplex. Baukosten steigen. Die Summe dieser Herausforderungen erschwert eine fristgerechte Antragstellung erheblich. Van Bebber betonte: „Diese Menschen brauchen mehr Zeit, um die notwendigen Unterlagen vollständig vorzulegen. Eine Fristverlängerung ist nicht nur sinnvoll, sondern notwendig.“

Unterstützung erhielt er von der FDP-Bezirksvorsitzenden Sandra Weeser, die sich bereits in der vergangenen Legislaturperiode als Ausschussvorsitzende für Bauen und Wohnen im Bundestag intensiv für die letzte Fristverlängerung, beschleunigte Verfahren und praxistaugliche Regelungen im Wiederaufbau eingesetzt hat. Weeser verwies darauf, dass viele Fortschritte erst möglich wurden, weil Betroffene und Politik im kontinuierlichen Austausch standen.

Genau daran will die FDP anknüpfen.

Mit der Aufnahme der Forderung in das Landtagswahlprogramm setzt die FDP ein klares Zeichen: Der Wiederaufbau bleibt prioritäre Aufgabe. Die Betroffenen erhalten die notwendige Planungssicherheit. Die Partei will auf Landes- und Bundesebene weiter Druck machen, damit die Fristen realistisch gestaltet und Verfahren vereinfacht werden.

Pressemitteilung

FDP im Kreis Ahrweiler

FDP setzt sich für das Ahrtal ein (von links): Ulrich van Bebber, Daniela Schmitt, Sandra Weeser und Fritz-Peter Steinhausen. Foto: Fritz-Peter Steinhausen

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