Politik | 23.11.2020

CDU-Kreistagsfraktion Mayen-Koblenz

Familienfreundlichkeit ist ein Markenzeichen unseres Landkreises

Horst Hohn gehört dem Kreistag Mayen-Koblenz seit dem Jahr 1999 an. Für die CDU-Kreistagsfraktion sprach er im Rahmen der jüngsten Sitzung zum Thema „Familienfreundlicher Landkreis“. Foto: privat

Vallendar. Im Rahmen der jüngsten Kreistagssitzung, die unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen in Vallendar stattfand, beschäftigte sich das Gremium mit dem 15. Bericht zum Familienfreundlichen Landkreis inklusive der Aktivitäten zu „Gemeinsam statt einsam“. Der vorgelegte Bericht macht leider eines deutlich: Die Schwerpunkte der Projektarbeit im Jahr 2020 waren in fast allen Bereichen durch das Corona-Virus tangiert.

„Eine Krise hat immer auch zwei Seiten: Eine negative, aber auch eine überraschende. So kann eine Krise auch ein Innovationsbeschleuniger sein“, betonte Horst Hohn, der für die CDU-Kreistagsfraktion zu dem Thema sprach. Negative, wie auch überraschende Effekte, habe auch die Corona-Pandemie auf die Familienfreundlichkeit. Beispielhaft für die negativen Auswirkungen erwähnte das Kreistagsmitglied die Bewegungstreffen im Rahmen der Initiative „Gemeinsam statt einsam“, die es zwischenzeitlich in 32 Kommunen im Landkreis gibt. Corona-Bedingt konnten die Treffen seit dem Frühjahr nicht mehr stattfinden. „Das Risiko für die älteren Mitmenschen, die Zielgruppe des Projekts sind, ist zu hoch. So wünschenswert es auch wäre: Solche Treffen können nicht bzw. nur eingeschränkt durch Online-Angebote ersetzt werden“, so der Geschäftsführer der CDU-Kreistagsfraktion.

Als Beispiel für eine positive Erkenntnis nannte Horst Hohn das Stichwort „familienfreundliche Unternehmen“. Er erläuterte: „Familienfreundliche Unternehmen haben häufig bereits die Grundvoraussetzungen für Homeoffice oder mobiles Arbeiten geschaffen, sie bieten den Beschäftigten flexible Arbeitszeitmodelle und pflegen eine Unternehmenskultur, die von gegenseitiger Unterstützung und Verständnis füreinander geprägt ist. All diese Dinge helfen, wenn beispielsweise der persönliche Kontakt reduziert werden muss oder von heute auf morgen Kitas und Schulen schließen.“

Nicht unerwähnt ließ Horst Hohn, dass die Kreisverwaltung im Jahr 2020 zum fünften Mal als „familienfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet wurde. Sie geht also mit gutem Beispiel voran.

„Die Unternehmen und Behörden in unserem Landkreis, die in dieser Hinsicht ebenfalls in der Vergangenheit aktiv waren, konnten die Herausforderungen der Corona-Krise besser meistern, als andere. Insofern trägt die Corona-Krise auch dazu bei, dass manche Unternehmen, die das Thema vernachlässigt hatten, ihren Nachholbedarf erkannt haben“.

Trotzdem: Es müsse ganz klar betont werden, dass die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie bei der Familienfreundlichkeit sehr deutlich überwiegen. „Insbesondere für Kinder und für Senioren sind soziale Kontakte von enormer Bedeutung. Unsere älteren Mitbürger trifft Corona also leider doppelt: Zum einen, weil sie zur Risikogruppe gehören, zum anderen, weil soziale Kontakte eingeschränkt bzw. nicht möglich sind“, so Horst Hohn. Im Namen der CDU-Fraktion dankte er allen, die sich beim Thema Familienfreundlichkeit im Landkreis engagieren. Familienfreundlichkeit sei ein Markenzeichen des Landkreises Mayen-Koblenz.

„Was im März 2005 mit der Anfrage und Initiative unseres Fraktionsvorsitzenden Georg Moesta mit der breiten Unterstützung aller Fraktion begonnen wurde – und was sich in nunmehr 15 Jahren daraus entwickelt hat – ist beachtlich“, so Horst Hohn. Die im Bericht der Verwaltung aufgeführten Ziele für das Jahr 2021 befürwortet die CDU-Kreistagsfraktion ausdrücklich. Insbesondere das Thema „Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung“ kommt nach Meinung der Christdemokraten einer besonders große Bedeutung zu.

Pressemitteilung der CDU-

Kreistagsfraktion Mayen-Koblenz

Horst Hohn gehört dem Kreistag Mayen-Koblenz seit dem Jahr 1999 an. Für die CDU-Kreistagsfraktion sprach er im Rahmen der jüngsten Sitzung zum Thema „Familienfreundlicher Landkreis“. Foto: privat

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