Remagen/Unkel. In der Verbandsgemeinde Unkel wird mit großen Sorgen die sich zuspitzende Situation um den Fortbestand des Franziskus-Gymnasiums-Nonnenwerth verfolgt. Mit besonderem Interesse und großen Sorgen deshalb, weil viele Schülerinnen und Schüler aus der Verbandsgemeinde Unkel das in privater Trägerschaft stehende renommierte Gymnasium mit einer 170-jährigen Geschichte besuchen und sie und ihre Eltern sich fragen, wie es nach diesem Schuljahr weitergeht. Diese Frage stellen sich natürlich auch die Schülerinnen und Schüler, die vor der Schulwahl stehen und für die das Franziskus-Gymnasium eine vordringliche Option darstellt.

Bürgermeister Fehr: „Es wäre ein großer Verlust für die gesamte Region, wenn diese Schule, eine der anerkannt besten in Rheinland-Pfalz, schließen würde. Eine starke Säule des Schulsystems und eine Bildungseinrichtung von großer Bedeutung und Strahlkraft für die Region würden wegbrechen. Es würde eine nicht zu schließende Lücke in der Schulinfrastruktur im nördlichen Teil von Rheinland-Pfalz entstehen“.

Bürgermeister Fehr betont, dass viele Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Unkel persönliche Bindungen und Beziehungen zu dieser – nicht nur wegen ihrer außergewöhnlichen Lage - besonderen Schule haben. Seit Generationen genießt das Franziskus-Gymnasium-Nonnenwerth bundesweit einen ausgezeichneten Ruf.

Der Bürgermeister unterstützt die auch durch die große Demonstration am 3. November mit bundesweitem Medieninteresse eindrucksvoll zum Ausdruck kommenden Bemühungen der Schulgemeinschaft, der Schülerinnen und Schüler, Eltern, Schulleitung und Lehrkräfte, um den Erhalt des Gymnasiums. „Sie dürfen in dieser Sache nicht allein gelassen werden. Sie haben unsere volle Unterstützung“ so Fehr. Er appelliert an alle verantwortlichen Seiten und Stellen, sich aufgrund vorliegender Lösungsansätze dringend darum zu bemühen, das Franziskus-Gymnasium-Nonnenwerth zu erhalten und langfristig zu sichern.

„Die derzeitigen Verunsicherungen sind unerträglich“ so Fehr und ergänzt: „Ich begrüße es ausdrücklich, dass der Träger für kommenden Dienstag zu einem Gespräch eingeladen hat. Die VG Unkel ist leider formal nicht in diese Gespräche involviert. Umso wichtiger ist es für uns, dass diese Gespräche mit absoluter Transparenz erfolgen. Hier müssen alle Fakten offengelegt werden.“

Pressemitteilung

Verbandsgemeinde Unkel