FWG im Kreis Ahrweiler

Fortschritte beim Projekt EnAHRgie

Kreis Ahrweiler. Der Projektleiter der „EnAHRgie“, Dr. Andre Schaffrin, informierte die FWG über den derzeitigen Stand des Energiekonzeptes für den Kreis Ahrweiler. Nach intensiven Vorgesprächen, Beratungen und Beteiligungen der Bürger wurden die Zwischenergebnisse zur Nutzung von Technologien und Maßnahmen zur Energieeinsparung vorgestellt. Die Innovationsgruppe des Forschungsprojektes hat sich auf mehrere Szenarien geeinigt. Damit sollen Technologien zur Strom- und Wärmeproduktion bis 2030 im Landkreis Ahrweiler genutzt werden können und Maßnahmen zur Energieeinsparung möglich machen. Anhand von vier Fallstudien zu den einzelnen Themenbereichen sollen Konzepte, mit dem Ziel zur Umsetzung auf der örtlichen Ebene, entwickelt werden. Darunter auch Speicherlösungen für Privathaushalte.

Pilotprojekte laufen

Überörtlich laufen zur Zeit Pilotprojekte für neue Speichertechniken mit unter anderem Behälter-, Erdbecken- und Erdsonden-Wärmespeicher. Aus Sicht der FWG müssten die Kommunen, wie vielfach schon gehandhabt, sich intensiv mit den Energieverbräuchen der Liegenschaften beschäftigen. Hier gibt es vielfach Möglichkeiten zur Energieeinsparung und Kostenreduzierung. Im Interesse der Kommunen sollte überprüft werden, ob nicht im Projekt LEADER Fördermöglichkeiten bestehen. Integriert sind die Verbandsgemeinde Adenau, die Verbandsgemeinde Bad Breisig und die Verbandsgemeinde Brohltal. Der Zeitplan sieht vor, dass nach den Foren mit Bürgern und Kommunen im August/September im Oktober dieses Jahres die Abschlussveranstaltung stattfindet. Im Anschluss daran soll mit der Umsetzung von Projekten begonnen werden. Die FWG sieht deutliche Fortschritte beim Projekt „EnAHRgie“. Das Ziel 2030 ist eine perspektivische Vorgabe, die sich aber immer nach den örtlichen Gegebenheiten und den Gesetzesvorlagen richten kann beziehungsweise muss. Zu der derzeit rückständigen Situation im Kreis Ahrweiler hat der Bund mit seinen dauernden negativen Änderungen des EEG einen erheblichen Anteil.

Pressemitteilung

FWG im Kreis Ahrweiler