Politik | 07.07.2025

Landtagsabgeordnete Jenny Groß (CDU)

Geburtshilfe sichern – Hebammen stärken!

Jenny Groß. Foto: Olaf Nitz

Westerwaldkreis. Die Geburt eines Kindes ist einer der bedeutendsten Momente im Leben – und verdient eine verlässliche, wohnortnahe und qualitativ hochwertige Betreuung. Doch genau diese Versorgung ist in Rheinland-Pfalz zunehmend gefährdet. Immer mehr geburtshilfliche Stationen schließen, besonders im ländlichen Raum. Nun droht durch den neuen Hebammenhilfevertrag eine weitere Verschärfung der Lage – und das trifft vor allem die freiberuflichen Beleghebammen, die in vielen Kliniken das Rückgrat der Versorgung darstellen.

„Ab dem 1. November 2025 gilt der neue Vertrag, der zwar Verbesserungen für angestellte und außerklinisch tätige Hebammen bringt, die Beleghebammen aber finanziell benachteiligt. Viele von ihnen fürchten um ihre wirtschaftliche Existenz – und kündigen bereits heute ihre Verträge. Das gefährdet die flächendeckende Geburtshilfe in unserem Land. Im Westerwald würde dies konkret die Geburtshilfe im Krankenhaus Dernbach treffen, denn dort wurde im letzten Jahr auf das System der Beleghebammen umgestellt,“ so Jenny Groß.

In Rheinland-Pfalz begleiten Beleghebammen rund 20 Prozent aller Geburten in Kliniken – in manchen Regionen sind es sogar bis zu 30 Prozent. Ohne gezielte Maßnahmen drohen massive Versorgungslücken, insbesondere in strukturschwachen Gebieten und während der Urlaubszeiten.

Deshalb hat die CDU-Landtagsfraktion ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgelegt. „Wir fordern die Landesregierung auf, sich für Nachverhandlungen des Vertrags auf Bundesebene einzusetzen, die Landesförderprogramme auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und vor Ort flexible Lösungen mit Kommunen und Kliniken zu entwickeln. Nur so können wir die Geburtshilfe in Rheinland-Pfalz sichern – und den Hebammen endlich die Anerkennung und Unterstützung geben, die sie verdienen,“ führt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Jenny Groß, den Vorstoß der Landtagsfraktion aus.

CDU/CSU-Fraktionsvorsitzendenkonferenz beschließt Hambacher Positionen

Die Vorsitzenden der CDU- und CSU-Fraktionen in Europa, Bund und Ländern haben im Zuge der Fraktionsvorsitzendenkonferenz auf dem Hambacher Schloss und Bad Dürkheim gemeinsam und einstimmig die Hambacher Positionen beschlossen. Darin geht es um den Erhalt der Demokratie in Deutschland und einen Booster für den Wirtschafts- und KI-Standort Deutschland.

„Die Werte von Freiheit, Einheit und Europa, die das Hambacher Fest geprägt haben, sind heute aktueller denn je. In Zeiten von Krisen und gesellschaftlichem Wandel müssen wir unsere Demokratie stärken und eine klare Kante gegen jede Form von Extremismus zeigen. Unsere Zukunft entscheidet sich vor Ort – in starken Kommunen und durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Demokratie lebt von Verantwortung, Zusammenhalt und dem Mut, neue Wege zu gehen. Die Geschichte des Hambacher Schlosses lebt uns das tagtäglich vor“, sagt Jenny Groß, stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jenny Groß,

Neben der Grundsatzerklärung beschloss die CDU/CSU-Fraktionsvorsitzendenkonferenz ‚Hambacher Positionen zu Wirtschaft und KI – Wohlstand und Fortschritt‘. Dazu sagt Jenny Groß:

„Deutschland braucht jetzt einen klaren Wachstumsimpuls, um aus der Stagnation herauszukommen und die Potenziale zu entfalten. Als Union setzen wir auf weniger Bürokratie, gezielte Investitionen und eine technologieoffene Politik, die Innovation und Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

Künstliche Intelligenz und eine moderne Infrastruktur sind dabei Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts. Mit klaren Maßnahmen schaffen wir die Grundlage für Wohlstand und Fortschritt – nicht irgendwann, sondern jetzt.“

Pressemitteilung des

Büro von Jenny Groß

Jenny Groß. Foto: Olaf Nitz

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