Stellungnahme der Sinziger Grünen zum Einsatz von Straßenplakaten:
Grüne setzen ausschließlich Plakate aus 100 Prozent recycelbarer Pappe ein
Sinzig. Kürzlich wurden Pressemeldungen dreier Sinziger Parteien und einer Wählergruppierung veröffentlicht, dass diese auf den Einsatz von Straßen-, bzw. Hohlkammerplakaten als Beitrag zum Umweltschutz verzichten.
Die Sinziger Grünen waren ziemlich erstaunt, wie der Verzicht auf Straßenplakate begründet und als innovative Neuigkeit den Lesern kommuniziert wurde. Als ein Argument wurde genannt, „dass diese Plakate üblicherweise aus Kunststoff hergestellt werden, damit sie wochenlang Sonne, Wind und Wetter an Laternen usw. standhalten“. Da scheint die Sinziger Initiative für den Verzicht von Wahlplakaten nicht gut informiert zu sein: Der Markt bietet seit vielen Jahren sogenannte Allwetter-Plakate aus 100 % recycelbarer Pappe an. Für die Sinziger Grünen war es selbstverständlich, dass alle Plakate heutzutage entsprechend produziert werden. Bereits seit vielen Jahren setzen die Sinziger Grünen ausschließlich Plakate aus 100 Prozent recycelbarer Pappe ein. Ein weiteres Argument war der Beitrag zum Klimaschutz, den die Initiative mit dem Verzicht von Wahlplakaten begründet. Wenn man alle Sinziger Haushalte mehrfach mit Postwurfsendungen im Zeitungsformat beschickt, wie es die FWG derzeit verantwortet, entsteht in der Summe eine deutlich höhere Umweltbelastung. Bei 22 Gramm je „Zeitung“ und 11.000 Haushalten entsteht jedes Mal 242 kg Altpapier, das produziert, gedruckt, verteilt und eingesammelt werden muss. Bisher waren das bei der FWG fast eine halbe Tonne Papier. Da ist es nicht ganz einfach, das Umweltargument nachzuvollziehen. Die Sinziger Grünen haben ein Wahlkampfkonzept, das, mit dem Straßenplakat als wichtiges Kommunikationsmedium, nachhaltig, effizient und ressourcenschonend entwickelt und umgesetzt wurde. Die Werbewirksamkeit von Wahlplakaten wurde mehrfach wissenschaftlich erforscht und als das wirksamste Medium, insbesondere im Kommunalwahlkampf, bestätigt. Mit einem inhaltlichen Wahlkampf wollen die Sinziger Grünen ihre Wählerinnen und Wähler überzeugen. Themen, wie die energieneutrale Stadt, Vorrang für Fußgänger, Radfahrer und den öffentlichen Nahverkehr, Fair Trade, der Verzicht auf Gülle- und Pestizide, bezahlbarer Wohnraum und vieles mehr sind Themen, mit denen die Sinziger Grünen werben, um für die Bewohnerinnen und Bewohnern ein lebens- und liebenswertes Sinzig zu gestalten.
Das gesamte Wahlprogramm und die Kandidaten der Sinziger Grünen: www.gruene-sinzig.de
Pressemitteilung
Bündnis 90/Die Grünen
Ortsverband Sinzig
Die Kandidatinnen und Kandidaten der Grünen für den Sinziger Stadtrat mit Wahlplakaten (v.l.n.r) : Martin Ruch, Dr. Natalie Wendisch, Regina Pfendtner, José-Luis Wagner, Felix Pfendtner, Ursula Schwarz, Ernst-Jürgen Fischer, Klaus Hahn, Ralf Urban, Claudia Thelen, Hardy Rehmann, Sabine Stein und Anton Simons.Foto: Ulrike Simons
