Politik | 04.05.2019

FWG-Oberbieber kämpft für mehr Sauberkeit im Stadtteil

Hundehalter sollen es wieder einfacher haben

Freie Wählerin befüllt ehrenamtlich Hundekotbeutelspender

Nicole Mehlbreuer setzt sich für die Hundehalter in Oberbieber ein. Foto: privat

Neuwied-Oberbieber. Sauberkeit wünschen sich zahlreiche Bürger, die wenigsten sind allerdings bereit aktiv zu werden und das Thema mit Engagement anzugehen. Eine derjenigen, die nicht nur etwas für die Umwelt, sondern auch für den Stadtteil Oberbieber tun möchte, ist Nicole Mehlbreuer, Mitglied der Freien Wählergruppe Oberbieber. Seit Langem sind es vor allem die stets leeren Hundekotbeutelspender, die der Oberbieberin ein sprichwörtlicher Dorn im Auge sind. „Ich bin selbst Hundehalter und für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, die Hinterlassenschaften zu beseitigen“, betont Mehlbreuer. Doch was soll man tun, wenn es weder Beutel noch ausreichend Mülleimer gibt? Für dieses Problem möchte sich die Oberbieberin nun einsetzen: „Ich möchte künftig die leeren Spender regelmäßig mit neuen Beuteln befüllen“, sagt Mehlbreuer. Um diese Idee umzusetzen, hat sie sich bereits mit der SBN in Verbindung gesetzt und eine positive Rückmeldung erhalten: Die Beutel geben die SBN gratis aus – sie müssen nur angefordert werden. Vor diesem Hintergrund stellt sich natürlich die Frage, warum die Beutelspender in Oberbieber seit Jahren vor sich hin rosten und nicht nachgefüllt werden. Rolf Löhmar, Vorsitzender der FWG- Oberbieber, kennt die Antwort auf diese Frage: „Bislang wurde den Bürgern immer erzählt, dass die Beutel zum Nachfüllen aus privater Tasche gezahlt werden müssten.“ Da dies offensichtlich nicht der Fall ist, kann das Problem der leeren Beutelspender aktiv angegangen werden. Eine weitere Hürde stellt sich jedoch für Nicole Mehlbreuer dar: Will sie die Spender im Ort mit Beuteln befüllen, sind spezielle Schlüssel nötig. Für die Bergstraße konnte ihr die SBN einen zur Verfügung stellen, der Schlüssel für die restlichen Spenderboxen ist bei der Ortvorsteherin deponiert, ausgehändigt wird er bisher, - warum auch immer – leider nicht. „Ich möchte einfach gerne helfen und etwas für den Stadtteil tun“, beschreibt Nicole Mehlbreuer ihr Anliegen. „Es wäre einfach schön, wenn Hundehalter es wieder einfacher hätten und die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner entsprechend entsorgen könnten“, sagt Nicole Mehlbreuer, die zu Hause einen ganzen Karton voll mit Beuteln vorrätig hat. „Die generelle Sauberkeit des Ortes ist eines von vier Zielen der FWG Oberbieber“, so Rolf Löhmar, Kandidat der FWG für den Ortsvorsteher. „Durch die Unterschriftenaktion der FWG kommen wir mit den Bürgern ins Gespräch und erfahren, was sich in Zukunft in unserem Ort alles ändern soll“, fügt Elke Hess-Klare, Kandidatin der FWG, hinzu. Presseabteilung der

FWG Oberbieber

Nicole Mehlbreuer setzt sich für die Hundehalter in Oberbieber ein. Foto: privat

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