SPD besucht WSV Sinzig
„Inklusives Paddeln“ in Sinzig als Leuchtturm in der Region
Sinzig. In der letzten Woche besuchten Susanne Müller (MdL) und Richard Figura, Mitglied der SPD-Stadtratsfraktion Sinzig den Wassersportverein Sinzig (WSV). Der Verein hat sich mit seinem Engagement für inklusives Paddeln einen Namen gemacht und ermöglicht Menschen mit und ohne Behinderungen ein gemeinsames Erlebnis auf dem Wasser.
Der WSV veranstaltet regelmäßig inklusive Gemeinschaftsfahrten, hat einen großen Trainingsbereich für Kinder und Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigungen und ist auch im Bereich der Traumabewältigung aktiv. So hilft der Verein auch maßgeblich bei der Bewältigung der Erlebnisse durch die Flutkatastrophe von Menschen, die von der Flut oder Flutfolgen im Kreis betroffen sind.
Für dieses Engagement wurde der WSV bereits mehrfach ausgezeichnet, zuletzt vom Bundespräsidenten in Berlin: Jennifer Eller und Frauke Weller wurden von Frank Walter Steinmeier zum Ehrenamtsfest ins Schloss Bellevue eingeladen. Anlass war die Einladung der DAK - das Projekt hatte im letzten Jahr den Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“, mit dem ihr Engagement im inklusiven Paddelprojekt „wassahr – positiv erfahren“ gewürdigt wurde, gewonnen.
Doch trotz dieser Erfolge steht der Verein vor der Herausforderung, dass das Netz von Ehrenamtlichen immer dünner wird und dass die öffentliche Förderung kaum ausreicht, um den Betrieb sicherzustellen und notwendige Projekte umzusetzen. Besonders dringend benötigt wird ein barrierefreier Einstieg an der Ahr und am Rhein am Bootshaus damit auch Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer sicher und selbstbestimmt aufs Wasser gelangen können, ein verständlicher Wunsch, der seitens des Vereins an die Politik herangetragen wurde.
Susanne Müller und Richard Figura zeigten sich beeindruckt vom Einsatz des Vereins. Beide kündigten an, sich auf kommunaler und Landesebene für bessere Rahmenbedingungen im inklusiven Sport stark zu machen: „Das Thema „Inklusion im Sport“ steckt noch in den Kinderschuhen umso mehr muss es unser Ziel sein, durch eine sinnvolle Setzung der Rahmenbedingungen aktive Vereine zu fördern und bestmöglich zu unterstützen“, betont Susanne Müller.
Auch die Vorsitzenden Frauke und Markus Weller betonen, dass die Trainingsbedingungen auf dem Wasser einen großen Einsatz von Freiwilligen und Ehrenamtlichen benötigt und sie freuen sich, wenn auch neue Gesichter vor Ort die Trainings-Stunden unterstützen und zugleich auch inklusive gemeinsame Paddel-Fahrten mitgestaltet werden können.
Richard Figur ergänzt abschließend: „Der WSV Sinzig ist ein echtes Vorbild für gelebte Inklusion. Hier geht es nicht nur um Sport, sondern um Gemeinschaft, Respekt und gegenseitige Unterstützung. Die starke Arbeit der Ehrenamtlichen ist uns allen ein Vorbild.“
Pressemitteilung Wahlkreisbüro Susanne Müller