Rheinland-Pfalz unterstützt „Eifel-Mosel-Hunsrück-Projekt“

Innenminister Roger Lewentz übergabden Förderbescheid über 673.000 Euro

Innenminister Roger Lewentz übergab
den Förderbescheid über 673.000 Euro

Landrätin Julia Gieseking, sowie die beiden Kreischefs Gregor Eibes und Manfred Schnur erhielten im Cochemer Kreishaus von Roger Lewentz den Landesförderbescheid.Fotos: TE

Innenminister Roger Lewentz übergab
den Förderbescheid über 673.000 Euro

Der Innenminister lobte das in Eigeninitiative gestartete Projekt der interkommunalen Zusammenarbeit und sieht es überdies als eine Art Vorbild für andere Landkreise.

Cochem./Region. In erfreute Gesichter konnte man beim gastgebenden Landrat Manfred Schnur (Kreis Cochem-Zell), Landrätin Julia Gieseking (Kreis Vulkaneifel-Daun), sowie Landrat Gregor Eibes (Kreis Bernkastel-Wittlich) im Cochemer Kreishaus blicken.

Anlass hierfür war der Besuch des rheinland-pfälzischen Innenministers Roger Lewentz, der nebst froher Kunde auch einen Landesförderbescheid in Höhe von 673.000 Euro mitgebracht hatte. Besagte Summe ist für das interkommunale Kooperationsprojekt „Eifel-Mosel-Hunsrück“ gedacht, dass Hermann Johann von der Kreisverwaltung Cochem-Zell (Entwicklung und Projektleitung) per Lichtbildvortrag im Detail erläuterte. Demnach wollen die drei Landkreise im Rahmen der Kooperation zukünftig eng in den Bereichen Digitalisierung und Softwarenutzung, sowie im Personalbereich zusammenarbeiten. In Eigeninitiative gehen diese in der Eifel-Mosel-Hunsrück-Region diesbezüglich voran und wollen die Vorteile einer interkommunalen Zusammenarbeit für sich nutzen. „In diesem Zusammenhang bündelt die Kooperation Ressourcen und kann auch für viele weitere Landkreise zum Vorbild werden“, stellte Innenminister Lewentz in seinen Ausführungen klar. Und er führte weiterhin aus: „Diese Zusammenarbeit könne ein Weg sein, die Zukunft einer auch künftig leistungsfähigen Kommunalverwaltung zu gestalten, und mit diesem Fördersatz in Höhe von 90 Prozent, verdeutliche das Land den hohen Stellenwert des Projektes!“ Landrätin Gieseking und die beiden Kreischefs Eibes und Schnur verliehen ihrer Freude darüber Ausdruck, dass das Land Rheinland-Pfalz den interkommunalen Ansatz positiv bewertet und das Modellvorhaben sowohl finanziell als auch fachlich unterstützen will. Ihr besonderer Dank galt dem Innenminister für die schnelle Prüfung und Bewilligung der hohen Landeszuwendung. Dahingehend hatte sich die Landesregierung vor gut einem Jahr mit den Koalitionsfraktionen sowie der CDU-Landtagsfraktion und den kommunalen Spitzenverbänden auf weitere Schritte in der Kommunal- und Verwaltungsreform verständigt. Bei der Digitalisierung der kommunalen Verwaltung und Intensivierung der interkommunalen Zusammenarbeit auf der Ebene kreisfreier Städte und Landkreise, werden in einem ersten Schritt zunächst drei Modellprojekte ins Leben gerufen. Neben dem Projekt „Eifel-Mosel-Hunsrück“ gibt es noch ein Kooperationsprojekt in der Vorderpfalz und ein weiteres in Vorbereitung in der Südwestpfalz. Die Modellprojekte erfreuen sich bei ihrem Aufbau einer wissenschaftlichen Begleitung.