Mechthild Heil MdB (CDU): Bundesarbeitsministerium sieht keine Unterstützungsmöglichkeit für die von der Flutkatastrophe betroffenen Betriebe und Beschäftigten:
Keine Änderungen beim Kurzarbeitergeld
Kreis Ahrweiler. „Das Bundesarbeitsministerium sieht weder in der Verlängerung der maximalen Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes noch in einer regional begrenzten Sonderregelung für die von Flutkatastrophe betroffenen Betriebe eine Möglichkeit, die Unternehmen im Ahrtal zu unterstützen“, resümierte Mechthild Heil die vorliegende - leider enttäuschende - Antwort aus dem Bundesministerium. Die CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Ahrweiler/Mayen-Koblenz hatte den Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, in einem Schreiben darum gebeten, Änderungen der Kurzarbeiterregelung dahingehend vorzunehmen, den jeweiligen Unternehmen im Flutgebiet im Rahmen einer Härtefallregelung die Nutzung des Kurzarbeitergeldes über den Juni 2022 hinaus zu ermöglichen.
Mechthild Heil: „Vielen Betrieben im Ahrtal ist es aufgrund der Schadenslage auch nach fast einem Jahr der Katastrophe nicht möglich, wieder zu eröffnen. Dies kann sich – laut Aussagen von Versicherungen und Sanierern – auch noch bis Mitte 2023 hinziehen. Ein Großteil der Unternehmen wird aber schon Ende Juni 2022 den maximalen Bezugsraum von 28 Monaten für das Kurzarbeitergeld erreicht haben und müsste danach die Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit schicken, da die finanzielle Belastung zu hoch wäre. Um aber eine Wiedereröffnung überhaupt zu einem späteren Zeitraum realisieren zu können, ist es für die Unternehmen wichtig, die eingearbeiteten Fachkräfte weiterhin im Betrieb halten zu können. Dies dürfte nun aufgrund der Entscheidung des Bundesministeriums für die Betriebe schwierig werden.“
Als Gründe wurden zum einen angegeben, dass die Verlängerung der maximalen Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes sowie die erhöhten Leistungssätze für die Beschäftigten nur aufgrund der durch die Pandemie erforderlich gewordenen Beschränkungen gerechtfertigt seien. Mit Wegfall dieser Einschränkungen sei eine generelle Verlängerung der Sonderregelungen nicht mehr begründbar. „Der Hinweis des Ministeriums auf die momentane Erholung des Arbeitsmarktes in diesem Zusammenhang mag im Allgemeinen für das Bundesgebiet zutreffen, aber im Ahrtal stellt sich die Situation aufgrund des schleppenden Wiederaufbaus anders dar und sollte unabhängig von der Pandemie betrachtet werden“, so die heimische Abgeordnete Heil.
Auf der anderen Seite liegen für das Bundesarbeitsministerium „keine außergewöhnlichen Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt vor, die sich branchen- oder regionsübergreifend erheblich auf die Beschäftigung und den Arbeitsmarkt auswirken.“ Deshalb wäre der Erlass einer regional begrenzten Sonderregelung für die Flutgebiete nach geltender Rechtslage nicht möglich.
„An diesem Punkt möchte die Bundesregierung auffordern“, so Mechthild Heil, „die direkt nach der Flut geäußerte Bereitschaft zur unkomplizierte Hilfe, auch in die Tat umsetzen. So es einer rechtlichen Anpassung hinsichtlich des Kurzarbeitergeldes bedarf, sollte der Gesetzgeber im besonderen Fall der Flutgebiete Ausnahmeregelungen ermöglichen, die die betroffenen Betriebe beim Wiederaufbau auch nachhaltig unterstützen.“
Pressemitteilung
Wahlkreisbüro Ahrweiler
Mechthild Heil, MdB (CDU)
14.12.:Neuer Fahrplan für RB 30 und RB 32 ab Mitte Dezember
- H. Schüller: "klimafreundliche Elektromobilität" ist eine Falschbehauptung, denn der Bahnstrommix enthält reichlich Kohlestrom aus dem vor wenigen Jahren neugebauten Bahnkraftwerk Datteln. Oberleitungsfreie Bahnen...
Umfrage: Welche Art von Brücke sollte Remagen und Erpel verbinden?
- Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
- Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
- Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
Faires Auswahlverfahren stärkt Vertrauen und Transparenz in der Kommunalpolitik
- K. Schmidt: Als Rheinland-Pfälzer ist man zunächst mal erstaunt, dass die Funktion des Ortsvorstehers in NRW überhaupt nur Bestandteil eines Auswahlprozesses in den Parteien ist. Hier werden Ortsvorsteher, augenscheinlich...
- Joachim Steig : Ein schönes PM-Statement der Mehrheitsfraktionen im Stadtrat. Für eine wirksame und bürgernahe Arbeit von Ortsvorsteher oder Ortsvorsteherin ist aber weniger das Auswahlverfahren als die Qualifikation des Kandidaten oder der Kandidatin entscheidend.
-Anzeige-Mitmach-Aktion „Deutschland sucht den Lieblingsladen“
Kauf Lokal-Award geht zum dritten Mal in Folge nach Neuwied
Neuwied. Die Mitmach-Aktion „Deutschland sucht den Lieblingsladen“ geht mit einer Rekordbeteiligung zu Ende. Bis zum 20. Oktober konnten Shoppingfans aus ganz Deutschland für ihren Lieblingsladen online abstimmen. Jetzt stehen die Siegerinnen und Sieger ihres jeweiligen Bundeslandes fest, die am 15. November mit dem „Kauf Lokal“-Award zum „Lieblingsladen 2025“ gekürt wurden.
Weiterlesen
Stille Mahnung: Volkstrauertag 2025 in Bad Bertrich und Cochem
Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"
Kreis Cochem-Zell. Der Volkstrauertag im Jahr 2025 diente erneut als stille Mahnung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, unabhängig von Nation, Zeit oder Ort.
Weiterlesen
Neuwieder Verein BenefitZ-Wir helfen Kindern e.V.
Großzügige Spende für das Kinderheim
Oberbieber. Gerade in der Vorweihnachtszeit bleibt der Verein BenefitZ aktiv, um bedürftige Kinder und Jugendliche zu unterstützen.
Weiterlesen
