SPD froh über Perspektive
Kita in Gladbach wird saniert
Neuwied-Gladbach. Der Mäusebefall in einer Gladbacher Kindertagesstätte führte seit mehreren Monaten zu erheblichen Problemen. Die SPD-Stadtratsfraktion kritisierte frühzeitig die mangelnde Transparenz des Trägers sowie des Bistums und stellte klare Forderungen. In der vergangenen Sitzung des Neuwieder Stadtrates wurde die Förderung der vollumfänglichen Sanierung beschlossen.
Vor wenigen Monaten standen Kinder und deren Eltern vor einer Katastrophe: Durch einen Mäusebefall musste die Kita in Gladbach geschlossen werden. Vonseiten des Trägers wurde keine ausreichende Transparenz hergestellt und die Betreuung der Kinder erfuhr erhebliche Einschränkungen.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Sven Lefkowitz betonte bereits damals, dass aus Sicht der SPD eine KiTa in Gladbach ein unverzichtbarer Bestandteil der örtlichen Daseinsvorsorge ist. „Für uns war von Anfang gesetzt, dass Gladbach auch zukünftig eine KiTa vor Ort haben muss. Ein wohnortnaher Betreuungsplatz für jedes Kind ist unser erklärtes Ziel“, so Lefkowitz. „Es ist wichtig, die Zustände aller Kitas so im Blick zu halten, damit solche Situationen gar nicht erst entstehen können“. Denn die Leidtragenden seien immer die Kinder und ihre Familien und das ist für uns völlig inakzeptabel, wie Lefkowitz weiter eindringlich betonte.
Nun sind die Sozialdemokraten froh, dass der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung die Förderung der vollumfängliche Sanierung der Kita beschlossen hat und dem Bistum Trier als zuständigen Träger hierfür über 750.000 Euro Zuschüsse gewährt.
Janick Helmut Schmitz, SPD-Fraktionsgeschäftsführer und jugendpolitischer Sprecher, stellt in diesem Zusammenhang klar: „Auch wenn die Stadt für die Situation nicht verantwortlich war und ist, ist sie durch ihre Zuständigkeit für die KiTa-Plätze als kommunale Pflichtaufgaben dennoch gefordert hier genau hinzuschauen - das gilt nach dem Vorfall in Gladbach für die Zukunft mehr denn je. Nach vielen strapaziösen Wochen und Monaten haben die Kinder und alle beteiligten Familienmitglieder diese Perspektive nun mehr als verdient.“
Die Genossinnen und Genossen betonen gemeinsam abschließend, dass für sie der Ausbau der Kita-Plätze nach wie vor oberste Priorität einnimmt, damit die Betreuung für alle Kinder in der Stadt Neuwied gewährleistet wird. Außerdem müssen die Standorte in den Stadtteilen aufrechterhalten und abgesichert werden. Die SPD-Stadtratsfraktion erwartet hier einen noch stärkeren Schwerpunkt aller politischen Akteuren, um dieser Aufgabe wirklich gerecht werden zu können.
Pressemitteilung SPD Neuwied