Detlev Pilger MdB

Koblenz kann sich auf die Debeka verlassen

Koblenz kann sich
auf die Debeka verlassen

Uwe Laue war zu Gast bei „60 Minuten – SPD im Dialog“ mit Detlev Pilger. Foto: privat

11.04.2017 - 14:32

Koblenz. Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender größten privaten Krankenversicherung und der sechstgrößten Versicherungsgruppe Deutschlands, der Debeka, war Gast der April-Ausgabe der „60 Minuten – SPD im Dialog“, zu der Detlev Pilger, Bundestagsabgeordneter und –kandidat für den Wahlkreis 199 bei der Bundestagswahl im September und David Langner, Staatssekretär und Kandidat für das Amt des Koblenzer Oberbürgermeisters bei der Wahl im September, wie jeden ersten Samstag im Montag ins Dormonts in die Gemüsegasse eingeladen hatten.

Der in Esslingen geborene Laue ist Beispiel dafür, wie man es innerhalb eines Unternehmens vom Auszubildenden bis zum Vorstandsvorsitzenden „bringen“ kann, wie er selbst in seiner Vorstellung darstellte. Bis heute hat sich an der bei Gründung im Jahre 1905 getroffenen Standortentscheidung nichts geändert – noch immer hat das Unternehmen seinen Hauptsitz bewusst in Koblenz und investiert gerade kräftig: „Wir haben uns gerne für die Ausweitung unseres Hauptsitzes auf das Gelände des früheren Landesvermessungs- und –katasteramtes entschieden. Mit dem neuen Gebäude werden dann rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Koblenzer Verwaltungszentrum angesiedelt sein“, so Laue, der im gleichen Atemzug versicherte, dass Koblenz sich auf die Debeka als Partner und starker Arbeitgeber verlassen könne. Gleichzeitig wies Laue aber auch darauf hin, dass die Standortinvestitionen und das Bekenntnis zu Koblenz nicht darüber hinwegtäuschen dürfte, dass die Gewinnung hochqualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerade in Koblenz schwierig sei. „Wir haben absolut keine Probleme gute und engagierte Auszubildende zu finden. Aber wir brauchen gerade hochqualifizierte Volkswirte, Juristen, Mathematiker. Hierbei stehen wir und der Standort Koblenz generell im Wettbewerb mit Städten wie München, Hamburg oder Berlin. Die Stadt und seine politisch Verantwortlichen müssen schnell kluge Konzepte entwickeln, damit Koblenz beim Wettbewerb um hochqualifizierte Fachkräfte die Nase vorn bekommt. Koblenz braucht ein Profil“, so Laue weiter.

Hierhin fühlte sich David Langner in seinem Ansinnen bestärkt, die Stadt im Werben um Fachkräfte konkurrenzfähig zu machen. Laue wünscht sich auch die Schaffung von attraktiven Wohnraum für junge Familien. Von Langner angesprochen, ob Laue sich vorstellen könnte, Wohnareale mit Hilfe der Debeka zu entwickeln, sagte dieser: Die Debeka habe an anderen Standorte damit gute Erfahrungen gemacht. In Koblenz hätte er die Verwaltung bisher leider noch nicht überzeugen können.

Pressemitteilung

Detlev Pilger, MdB

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13.04.2017 15:15 Uhr
juergen mueller

Mir stellt sich die Frage, wenn sich schon ein etabliertes Großunternehmen wie die DEBEKA dazu bereit sieht, Wohnareale für junge Familien zu schaffen, was an anderen DEBEKA-Standorten bereits Schule gemacht hat, WARUM das nicht auch in KOBLENZ möglich sein? Scheitert dies mal wieder an der sprichwörtlichen Unbeweglichkeit der STADT, seiner politisch Verantwortlichen u. der Verwaltung, etwas "schnell" kluge Konzepte zu entwickeln?
Herr LANGNER fühlt sich zudem in seinem Werben um FACHKRÄFTE bestärkt, während seine Polit-Kollegin Frau Lipinski-Naumann, Frakt.Vorsitzende der SPD immer von einem Werben "einfacher ARBEITER" in Verbindung mit der Ansiedlung von mehr Gewerbe u. Industrie spricht.
WAS denn nun? Beides?
Wenn ja, für BEIDES wird mehr Wohnraum, und zwar BEZAHLBARER benötigt u. da tut sich die STADT seit Jahren sehr schwer.
Ob "60 Minuten SPD im Dialog" da etwas gebracht haben ist zu bezweifeln - Hauptsache mal wieder mit wichtigem Gesicht in die Kamera geschaut.



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