Kultur im Mittelpunkt: Annika Woyda beim „60 Minuten“-Dialog der SPD Koblenz

Koblenz. Der jüngste „60 Minuten“-Dialog der SPD Koblenz stand ganz im Zeichen der Kultur. Zu Gast in der DRK-Begegnungsstätte war die Schauspielerin Annika Woyda, die seit 2009 in Koblenz ist und das „Theater am Ehrenbreitstein“ gemeinsam mit Regisseur Gabriel Diaz gegründet hat.
Im Gespräch mit Dr. Thorsten Rudolph (MdB) und Dr. Anna Köbberling (MdL) berichtete Woyda über ihre künstlerische Arbeit, ihre Stückauswahl und die besonderen Herausforderungen freier Theater.
Deutlich wurde: Kultur ist für sie weit mehr als Unterhaltung – sie ist Begegnung, Bildung und „Nahrung für die Seele“. Stücke wie „Mein Nachbar, der Flüchtling“ oder „Sie heißt Demokratie“ zeigten eindrücklich, wie Theater bewegt und für gesellschaftliche Themen sensibilisieren kann.
Die Diskussion machte aber auch die schwierige finanzielle Lage kleiner Bühnen deutlich. Fördergelder seien unsicher, viel hänge vom ehrenamtlichen Engagement ab. Umso mehr beeindruckte die Leidenschaft, mit der Woyda und ihr Team arbeiten. Besucherinnen und Besucher der 60 min. sprachen von einem „Edelstein“ der Koblenzer Kulturszene und würdigten die besondere Atmosphäre des kleinen Theaters, in dem Nähe und Menschlichkeit spürbar seien.
Am Ende herrschte Einigkeit: Kultur in Koblenz lebt – dank Menschen, die sich mit Herzblut einsetzen, und einem Publikum, das dieses Engagement zu schätzen weiß.
Pressemitteilung der SPD Koblenz