Politik | 25.07.2019

EU-Abgeordneter Norbert Neuser (SPD)

Kunstrasenplätzen droht Verbot

Boppard/Brüssel. Die bisherige Nutzung von Kunstrasenplätzen kann eventuell ab 2022 verboten werden– entsprechende Planungen liegen bei der EU-Kommission in Brüssel vor. Der rheinland-pfälzische SPD Europaabgeordnete Norbert Neuser hat dies jetzt zum Anlass genommen, bei der EU-Kommission zu intervenieren und hat eine schriftliche Anfrage an die EU-Kommission gestellt. Norbert Neuser: „Dieses mögliche Verbot von Kunstrasenplätzen, die mit Kunststoffgranulat nachgefüllt werden müssen, könnte tausende von Fußballvereinen betreffen. In den letzten Jahren wurden viele Rasen- und Trainingsplätze zur intensiveren Nutzung in Kunstrasenplätze umgewandelt. Die Umwandlungen wurden vom Deutschen Fußballbund (DFB) unterstützt, um eine ganzjährige Nutzung zu gewährleisten.“ Nach Neusers Angaben hat die Europäische Chemikalienagentur im Januar 2019 einen Beschränkungsvorschlag veröffentlicht, mit dem das Verfüllen mit Mikroplastik verboten werden soll. Darunter fällt das als Füllstoff verwendete Kunststoffgranulat für Kunstrasenplätze. Das vorgesehene Verbot beschränkt sich ausdrücklich nur auf Gummigranulate, mit Sand oder Kork verfüllte Kunstrasenplätze sind von dem drohenden Verbot nicht betroffen. In einer Stellungnahme gegenüber der EU-Kommission will sich Neuser dafür einsetzen, dass eine Umgestaltung der Kunstrasenplätze stattfinden kann und eine Übergangsfrist eine längere Nutzung ermöglicht. Norbert Neuser: „Falls ein Verbot von Kunststoffgranulat aus umweltpolitischen Gründen ausgesprochen werden sollte, dann muss durch die EU-Kommission eine entsprechend großzügige Übergangsfrist vorgesehen werden, damit die hohen Investitionen für die Sanierung nicht auf einmal anfallen und von den Betreibern, meist Kommunen, überhaupt geleistet werden können. Darüber hinaus würde der Sportbetrieb weiter aufrecht erhalten bleiben.“

Pressemitteilung

Norbert Neuser (SPD), MdEP

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