45 neue Schulen starten ins rheinland-pfälzische Robo-Lab-Projekt
Learning by Coding
Rheinland-Pfalz. Unter der Überschrift „make.code.create – das Robo-Lab-Projekt“ bietet das rheinland-pfälzische Bildungsministerium Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in eine spannende Materie einzutauchen und sich auszuprobieren. Für die neue Runde 2024/2025 haben sich 45 Schulen erfolgreich für das Landesprojekt beworben. Sie profitieren von je einem Förderbetrag in Höhe von bis zu 3.000 Euro, mit dem die dafür notwendige technische Ausstattung beschafft werden kann. Dazu zählen zum Beispiel Konstruktionsmaterialien aus dem Bereich Robotik, programmierbare Platinen oder 3D-Drucker.
Das Robo-Lab-Projekt geht im kommenden Schuljahr in die vierte Runde. Bisher konnten schon 130 Schulen von den vielfältigen Angeboten profitieren. Rund 135.000 Euro nimmt das Land für die laufende Projektrunde in die Hand. Über den Projektzeitraum von einem Jahr werden die ausgewählten Schulen vom Digitalen Kompetenzzentrum Rheinland-Pfalz pädagogisch begleitet. Diese Begleitung umfasst Netzwerktreffen, Fortbildungen und Workshops für Lehrkräfte.
Auch Staatsminister Clemens Hoch, MdL zeigt sich von dem Projekt begeistert: „Dass Robotik, Coding und Makerspace inzwischen den Alltag vieler Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz prägt, ist äußerst bemerkenswert, zumal dadurch die Digitalisierung für die jungen Menschen leicht nachvollziehbar wird und evtl. Hemmschwellen abgebaut werden“, so der Landtagsabgeordnete Clemens Hoch.
Im Fokus des Projekts steht die nachhaltige Förderung von Schülerinnen und Schülern im Bereich „Making & Coding“. Auch die im Kreis Mayen-Koblenz beteiligten Schulen: Grundschule Martinsburg Hausen und Kurfürst-Salentin-Gymnasium Andernach entwickeln und erproben eigene Lernszenarien für ein schülerorientiertes, selbstgesteuertes und individuelles Lernen im Bereich Making & Coding und arbeiten in ihrem Umfeld mit weiteren (Projekt)-Schulen und ihrem kommunalen Medienzentrum in einem regionalen Netzwerk zusammen. Außerdem nehmen sie an mindestens zwei Fortbildungsveranstaltungen teil, sichern die innerschulische Nachhaltigkeit und stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in einem landesweiten Netzwerk zur Verfügung.
„Die Digitalisierung bestimmt ganz viele Lebensbereiche, gleichzeitig fehlt oft der Blick hinter die digitalen Kulissen auf dem Display: Wie funktionieren digitale Prozesse und warum? Making und Coding bieten zu diesen Fragen interessante Zugänge“, sagt Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück. „Im RoboLab-Projekt geht es darum, digitale Werkzeuge auszuprobieren und zu gestalten. Allen Schulen, die jetzt neu ins Programm aufgenommen werden, wünsche ich spannende Erfahrungen.“
Pressemitteilung
Clemens Hoch, MdL (SPD)
Staatsminister